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Bürger lehnen Photovoltaik-Kürzung ab

Ein klares Nein der Bürger zur geplanten Kürzung der Photovoltaik-Förderung hat eine aktuelle und repräsentative Umfrage ergeben, die Infratest dimap im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) durchführte. Eine Mehrheit der Befragten lehnt bereits Bundesumweltminister Norbert Röttgens (CDU) grundsätzliche Kürzungspläne von 15 bis 25 Prozent von der Mehrheit der Bürger ab. Sogar 84 Prozent der deutschen Bevölkerung sind Infratest dimap zufolge gegen die vom Bundesumweltminister geplante, sofortige und deutliche Absenkung der Solarstromförderung. 54 Prozent der 1000 Befragten sagten, die Kürzungen sollten in kleineren Schritten und über einen längeren Zeitraum erfolgen. 30 Prozent sprachen sich dafür aus, die Photovoltaik-Vergütung überhaupt nicht zu kürzen. Nur zwölf Prozent befürworteten eine sofortige und deutliche Kürzung. Vier Prozent der Befragten wussten es nicht oder machten keine Angaben zu dieser Frage.
Die Umfrage ergab zudem, dass sich die Ablehnung einer sofortigen und deutlichen Kürzung bei der Solarförderung durch alle Wählerschichten zieht. Unions-Wählern sind zu 83 Prozent und SPD-Wähler zu 88 Prozent dagegen. Bei den FDP-Wählern sind es immerhin 79 Prozent, und Anhänger der Linken sowie von Bündnis90/Die Grünen sagen jeweils zu 88 Prozent Nein zur raschen, starken Kürzung der Photovoltaik-Förderung. (Petra Hannen)