Die Centrosolar Group AG setzt die Internationalisierung ihres Photovoltaik-Geschäfts fort. Im chinesischen Huzhou sei nun die erste Linie zur Produktion von Antireflexglas in Betrieb genommen worden, teilte das Unternehmen mit. Die Herstellung laufe über einen Partner, der dort für Centrosolar seit 2009 eine Glaswanne betreibe. Mit der Produktion in Asien könne einer der Märkte mit dem weltweit größten Potenzial für Solarglas direkt bedient werden, hieß es weiter. Das Solarglas werde zur Abdeckung der kristallinen Solarmodule eingesetzt.
Am Standort Fürth produziert die Centrosolar Glas derzeit ihr Antireflexglas. Allerdings sind die Exportkosten gerade nach Asien zu hoch, so dass sich Centrosolar zu einer Herstellung vor Ort entschieden habe. Das neue Werk verfüge über eine Jahreskapazität von 1,8 Millionen Quadratmetern, teilte das Photovoltaik-Unternehmen weiter mit. Das Antireflexglas solle an ostasiatische Kunden gehen. Ein Import nach Europa sei nicht geplant. (Sandra Enkhardt)