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Conergy erhöht Produktionskapazitäten weiter

Die Conergy AG will seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen. Das Photovoltaik-Unternehmen rechne auch in diesem Jahr mit einer anhaltend starken Nachfrage. 2010 seien die Fabriken für Solarmodule, Wechselrichter und Gestelle bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt, teilte Conergy mit. Daher setze das Unternehmen nun auf neue, eigene Produktionsanlagen sowie auf die Fremdfertigung seiner Module. Gerade um die steigende Nachfrage im Ausland besser bedienen zu können, will Conergy seine Modulproduktion auf Fremdpartner in Europa ausweiten. Das Photovoltaik-Unternehmen habe sich bereits „eine entsprechende Linie exklusiv gesichert“, auf der Solarmodule nach Conergy-Vorgaben produziert werden sollen. Nähere Details nannte das Unternehmen nicht. Der Vorteil für Conergy sei, dass es die internationalen Kernmärkte besser bedienen und flexibler auf Schwankungen am Photovoltaik-Markt regieren könnte, ohne zugleich eine eigene Fertigung vor Ort aufbauen zu müssen, die mit hohen Investitionen verbunden seien. In seinem Werk in Frankfurt/Oder wird Conergy auch in diesem Jahr nahe der Volllast produzieren. Dort würden Solarmodule mit einer Kapazität von etwa 250 Megawatt gefertigt.
In den USA sei die Conergy-Tochter Mounting Systems im kalifornischen Sacramento dabei, ein eigenes Werk aufzubauen. Dort sollen künftig Photovoltaik-Gestellsysteme mit einer Kapazität von jährlich mehr als 100 Megawatt produziert werden, wie Conergy bekanntgab. Derzeit seien Techniker dabei, die Produktionsmaschinen zu installieren. In wenigen Tagen soll mit den Tests der Anlagen begonnen werden. Ingesamt würden etwa fünf Millionen Euro in den Bau des neuen Werks investiert, teilte Conergy weiter mit. Conergy-Vertriebsvorstand Andreas Wilsdorf erwartet, dass sich der Photovoltaik-Markt in den USA bis 2012 mehr als verdoppelt. Das neue Werk in Kalifornien könne jederzeit noch erweitert werden, um auf eine weiter steigende Nachfrage zu reagieren. (Sandra Enkhardt)