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Conergy startet Pilotprojekt zu Eigenverbrauch

Die Conergy AG geht neue Wege: Der Photovoltaik-Spezialist bereitet das nach eigenen Angaben erste, bundesweite Pilotprojekt zum Thema Eigenverbrauch vor. Die Förderung für selbst verbrauchten Solarstrom soll im Gegensatz zu komplett eingespeisten Strom nicht gekürzt werden. Diesen nach Worten von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) „wirtschaftlich unterlegten Anreiz“ für Privathaushalte sich an der Dezentralisierung der Energieversorgung aktiv zu beteiligen, will Conergy nun auch nutzen. „Eigenverbrauch ist die Energielösung der Zukunft“, sagte Conergy-Technologiechef Tim Meyer. Auch die Politik habe inzwischen erkannt, dass auf diese Weise die Photovoltaik direkt für den Kunden erlebbar werde und zugleich die Stromnetze entlastet würden.
Ab März will Conergy die ersten von 100 ausgewählten Testkunden mit seiner neu entwickelten Eigenverbrauchslösung ausstatten. Herzstück sei ein sogenannte „Conergy Vision Box“, die die Solarstrom-Erträge aus der Photovoltaik-Dachanlage mit dem aktuellen Verbrauch der Haushalte gegenüber stellt. Dies solle den Testkunden ermöglichen, den Anteil ihres selbst verbrauchten Solarstroms zu maximieren. Dies werde sich dann entsprechend positiv am Monatsende auf der Stromgutschrift bemerkbar machen. Bis zur Jahresmitte werde die Pilotphase des Projekts abgeschlossen sein. Ab Juli solle die komplett aus Conergy-Komponenten zusammengestellte Eigenverbrauch-Lösung dann bundesweit erhältlich sein, hieß es weiter.
Ergänzend zu der Kampagne „Eigenverbrauch jetzt!“ werde es eine Webseite mit Tipps und Informationen zum Thema  sowie den Bereichen Energiemanagement und Energiesparen geben. Conergy arbeite außerdem bereits an Management- und Speicherlösungen der nächsten Generation, die Solarstrom besser in die Energieversorgung einbinde, sagte Meyer weiter. (Sandra Enkhardt)