In St. Veit an der Glan hat der österreichische Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner am Donnerstag die neue Fabrik für Solarmodule der Kioto Photovoltaics GmbH eingeweiht. Es sei das größte Modulwerk des Landes, teilte das Ministerium mit. "Mit dem neuen Ökostromgesetz verbessern wir die Rahmenbedingungen und Investitionschancen für innovative Unternehmen", sagte Mitterlehner. Mit dem weiteren Ausbau der Photovoltaik könnten zudem neue Exportmärkte erschlossen werden. Kioto Photovoltaics hat den Angaben zufolge etwa 7,5 Millionen Euro in die neue Produktionsstätte investiert. Im Werk, in dem mono- und polykristalline Solarmodule gefertigt werden, soll 40 Arbeitsplätze entstehen. Die Kapazität erhöhte sich durch den Ausbau um 50 auf 120 Megawatt.
Österreich hat Anfang des Monats ein neues Gesetz zur Solarförderung beschlossen. Es sieht eine deutliche Anhebung der Tarifförderungen vor. Außerdem soll auch die bestehende Warteliste für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen schneller abgebaut werden. Mitterlehner betonte, dass Österreich den Ausbau der erneuerbaren Energien technologieorientiert und effizient gestalten wolle. "Wir fördern nicht um des Förderns willen, sondern um den Weg der Ökostrom-Technologien zur Marktreife zu beschleunigen. Nur so können wir nachhaltig erfolgreich sein", sagte er auf der Eröffnungsveranstaltung. (Sandra Enkhardt)