Die EU-Kommission hat der Übernahme des insolventen Photovoltaik-Herstellers Q-Cells SE durch den koreanischen Konzern Hanwha zugestimmt. Dies habe die Behörde am Mittwoch in Brüssel mitgeteilt, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. Die Übernahme könne nun wie geplant vollzogen werden. Der größte Teil von Q-Cells werde von der deutschen Hanwha-Tochter Hanwha Solar Germany übernommen. Ende August stimmten die Gläubiger für den Verkauf an den koreanischen Mischkonzern und entschieden gegen ein Angebot des spanischen Konkurrenten Isofoton, der auch Interesse an Q-Cells signalisierte. Hanwha wolle 1250 der etwa 1550 Arbeitsplätze bei Q-Cells erhalten. Die Mercom Capital Group berichtete jüngst, dass Hanwha insgesamt 322 Millionen US-Dollar für den deutschen Hersteller bezahlt, davon 50 Millionen US-Dollar in bar. (Sandra Enkhardt)