Die Juwi Solar GmbH hat angekündigt, ihr Geschäft weiter ausbauen zu wollen. Der Projektierer aus Rheinland-Pfalz setzt dabei nicht nur auf den Bau weiterer Photovoltaik-Kraftwerke, sondern auch auf Innovationen im Offgrid-Bereich sowie bei der Betriebsführung von Solarparks. Das größte Potenzial sieht Juwi allerdings bei der Nutzung der Photovoltaik im Freiflächenbereich. „So wird in Deutschland in weniger als zwei Jahren Solarstrom von der Freifläche günstiger sein als Strom von Offshore-Windenergie-Anlagen auf dem Meer“, sagte Lars Falck, Geschäftsführer von Juwi Solar. Das Unternehmen hat besonders in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Photovoltaik-Kraftwerke auf Konversionsflächen realisiert und baut diese zum Teil auch noch weiter aus. So sei der Solarpark Lieberose mittlerweile von 53 auf 71 Megawatt Gesamtleistung erweitert worden. Juwi setzt bei seiner Wachstumsstrategie aber nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf die Photovoltaik-Märkte in Indien, Frankreich und Bulgarien, wie es weiter hieß. Perspektivisch wolle das Unternehmen auf dem indischen Subkontinent in den kommenden Jahren Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 100 Megawatt Leistung realisieren und den Personalbestand auf mehr als 100 Mitarbeiter erhöhen. Auch in weiteren Ländern prüfe Juwi Solar derzeit die Gründung eigener Niederlassungen für sein Projektgeschäft. (Sandra Enkhardt)