Die Signet Solar GmbH sucht immer noch nach einem Investor. Allmählich wird die Zeit allerdings knapp. Nach übereinstimmenden Medienberichten halten die Gespräche mit potenziellen Investoren unvermindert an, aber ein Abschluss ist nicht in Sicht. „Mit jedem Tag werden natürlich die Rahmenbedingungen schlechter“, sagte Jens van Haß, Bevollmächtigter des Involvenzverwalters Christoph Junker. Für den Fall, dass bis Ende Januar kein Investor gefunden werden sollte, der das Photovoltaik-Unternehmen übernehmen will, müsse über eine Verwertung der Anlagen nachgedacht werden.
Signet Solar musste bereits Ende November wegen fehlender Aufträge die Produktion seiner großen Dünnschicht-Solarmodule einstellen. Mittlerweile arbeiten nur noch knapp zehn der ehemals 129 Beschäftigten in dem Werk. Die Fabrik sei so konserviert worden, dass sie jederzeit wieder hochgefahren werden könne, sagte van Haß weiter. Im Sommer 2010 hatte Signet Solar Insolvenz anmelden müssen, nachdem im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise die Aufträge weggebrochen waren. (Sandra Enkhardt)