Nach einem enttäuschenden dritten Quartal blickt die Phoenix Solar AG nun auf zwei äußerst erfolgreiche Monate zurück. Allein im November habe das Segment Komponenten & Systeme mit rund 65 Millionen Euro der höchste Monatsumsatz der Unternehmensgeschichte erzielt, teilte das Sulzemooser Photovoltaik-Systemhaus mit. Auch die Umsätze im Oktober seien sehr stark gewesen. Derzeit errichte Phoenix Solar 16 Photovoltaik-Parks parallel. Darunter befinde sich die acht Megawatt-Anlage in Jocksdorf. Sie ist die bislang größte von Phoenix Solar errichtete Anlagen, wie es hieß. Auf einem ehemaligen Militärflughafen bei Cottbus werden dafür mehr als 100.000 Dünnschichtmodule von First Solar auf einer Fläche von 30 Hektar installiert.
Darüber hinaus baue Phoenix Solar momentan drei weitere Solarparks mit einer Gesamtleistung von 14 Megawatt. Dies geschehe im Auftrag der KG Allgemeine Leasing. Der Rahmenvertrag zwischen beiden Unternehmen sei erst im September auf 525 Millionen Euro bis zum Jahr 2012 erweitert worden. Wegen der guten Auftragslage hofft Phoenix-Solar-Chef Andreas Hänel auf einen milden Winter, so dass die Bauteams bis Ende Dezember weiter bauen könnten. Dann sei er zuversichtlich, dass auch im ersten Quartal 2010 weitere Projekte im Megawattbereich fertiggestellt würden. Es gebe bereits Vorbereitungen für weitere Photovoltaik-Kraftwerke im In- und Ausland mit einer Gesamtleistung von mehr als 30 Megawatt, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)