Die SAG Solarstrom AG hat es im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz einer schwierigen Lage auf den Photovoltaik-Märkten geschafft, einen Umsatz zwischen 260 und 280 Millionen Euro zu generieren sowie ein deutlich positives EBIT-Ergebnis zu erreichen. Allerdings habe das Photovoltaik-Unternehmen aus Freiburg die selbst gesetzte EBIT-Zielmarke vom 16 bis 18 Millionen Euro verfehlt, hieß es in einer Mitteilung. Dafür verantwortlich seien zum einen die gesunkenen Renditen aus dem Verkauf mehrerer Photovoltaik-Projekte im Dezember, zum anderen die deutlich gestiegenen Projektfinanzierungskosten wegen der europäischen Finanz- und Bankenkrise. Die derzeit noch unklaren Rahmenbedingungen auf den Photovoltaik-Märkten in Deutschland und Italien erlaubten es derzeit nicht, eine verlässliche Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben, hieß es bei SAG Solarstrom weiter.
Unter den derzeit noch gültigen Gesetzeslagen peile das Photovoltaik-Unternehmen eine Steigerung seines Absatzvolumens von rund 100 Megawatt im vergangenen Jahr um 40 bis 60 Prozent an. Die Entwicklung der Komponentenpreise werde einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob die SAG Solarstrom gleichzeitig mit ihrem Volumen auch den Umsatz werde steigern können. „Ein moderater Preisrückgang würde mit der geplanten Absatzmenge weiterhin ein Umsatzwachstum ermöglichen, wenn auch nicht mit der gleichen, sehr hohen Wachstumsdynamik wie in den Vorjahren“, teilte das Unternehmen mit. Allerdings schließt der Vorstand der SAG Solarstrom nicht aus, dass der Umsatz auch zurückgehen könne, wenn sich die „aktuell bekannten Rahmenbedingungen weiter verschlechtern“ würden. (Sandra Enkhardt)