Die Schott Solar AG will nach dem erfolgreichen zurückliegenden Geschäftsjahr seine Produktionskapazitäten weiter hochfahren. Die Fertigung für Solarmodule soll auf 830 Megawatt pro Jahr steigen, wie der Mainzer Solarkonzern mitteilte. Die Waferkapazitäten am Standort Jena sollen im ersten Halbjahr dafür auf 500 Megawatt verdoppelt werden. Es entstünden damit auch weitere Arbeitsplätze in den kommenden Monaten.
Zudem will Schott Solar international stärker aktiv werden. Es sei ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Hareon Solar Technology Co., Ltd. gegründet worden. Es sei geplant, gemeinsam eine eigene Produktion von Schott Solarmodulen in China aufzubauen und zu betreiben. Mit den Skaleneffekten soll die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die Produktionskosten reduziert werden, wie Schott Solar weiter mitteilte. Zudem hoffe das Photovoltaik-Unternehmen mit diesem Engagement von dem zu erwarten Wachstum des Marktes in China sowie der Unterstützung der dortigen Regierung profitieren zu können. In einer ersten Ausbaustufe soll in dem Werk in Taicang eine jährliche Produktionskapazität von 300 Megawatt aufgebaut werden. Eine Erweiterung sei beabsichtigt, hieß es weiter. Es würden ausschließlich Module von Schott Solar in dem neuen Werk hergestellt. Dabei sollen dieselben Qualitätsmaßstäbe wie an den übrigen Produktionsstandorten in den USA und Tschechien gelten. (Sandra Enkhardt)