Wie der Wechselrichter-Hersteller meldet, sollen abhängig von der Marktentwicklung jährlich etwa 150 bis 200 Millionen Euro eingesetzt werden. Der größte Teil entfalle dabei auf den Unternehmenssitz in Niestetal, so eine Sprecherin des Konzerns.
In einem neuen Servicezentrum sollen vom Frühjahr 2012 an zunächst 400 und später rund 700 Mitarbeiter Wechselrichter reparieren und warten. Zudem ist ein Bürogebäude geplant sowie eine Produktionsfabrik für die Bahntechniksparte. SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon betonte, die Investitionen seien ein Bekenntnis zu Nordhessen: "Wir schließen aus, dass wir die Produktion in Kassel in Niedriglohnländer verlagern, um Lohnkosten zu sparen."
Beim Festakt zum 30-jährigen SMA-Bestehen sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag, die Energiewende mit dem Atomausstieg habe eine Wirkung weit über Deutschland hinaus. "Die Signale sind eindeutig, in welche Richtung die Zukunft geht." Die neue Energieversorgung werde technologiebasierter und innovativer. (Birthe Bruhns)