Die Solarworld AG darf im Erzgebirge künftig nach Lithium bohren. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa-AFX erteilte das sächsische Wirtschaftsministerium dem Photovoltaik-Unternehmen die Erlaubnis. Zunächst wolle Solarworld Kernbohrungen und Aufbereitungsversuche unternehmen, um das Gestein zu untersuchen. Der Solarkonzern aus Bonn wird gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg sein Vorhaben starten. Lithium gilt als wichtiger Rohstoff für Batterien, mit denen Solarstrom gespeichert werden kann. Der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) wird dem Bericht zufolge Ende kommender Woche die offizielle Erlaubnis an das Photovoltaik-Unternehmen in Zinnwald-Georgenfeld überreichen. (Sandra Enkhardt)