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Solon baut Solarparks auf Raketenstartrampen

Solon SE hat die ersten beiden Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Frankreich feierlich eröffnet. Sie entstanden auf den Geländen zweier ehemaliger Abschussrampen für nukleare Interkontinentalraketen nahe Avignon, wie das Berliner Photovoltaik-Unternehmen mitteilte. Die Tochtergesellschaft Solon Investments habe die zwei Solarparks mit einer Gesamtleistung von drei Megawatt geplant und errichtet. Es handele sich dabei um zwei unabhängige Photovoltaik-Anlagen, die am Fuße des Mont Ventoux auf einer Höhe von 1100 Metern installiert worden seien. Auf den Konversionsflächen seien knapp 14.500 polykristalline Solarmodule verbaut worden. Das Gelände war bis in die neunziger Jahre von der französischen Armee genutzt worden und lag danach brach.
Die Solarkraftwerke seien für die beiden irischen Investoren, International Energy Investments Group und Investricity Group, entwickelt worden. Die Kosten liegen International Energy Investment zufolge bei 15 Millionen Euro für die beiden Projekte. Die irische Investorengruppe wolle etwa 140 Millionen Euro in weitere Photovoltaik-Kraftwerke in ganz Europa investieren. Solon sieht in den fertiggestellten Solarparks nach eigenen Angaben eine „erstklassige Referenz“, um weitere Projekte in Frankreich zu akquirieren und so am Wachstum des aufstrebenden Photovoltaik-Marktes partizipieren zu können. (Sandra Enkhardt)