Die insolvente Solon SE soll durch einen Investor gerettet werden. Die Prüfung der Unternehmensunterlagen durch potenzielle Interessenten habe bereits begonnen, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter des Berliner Photovoltaik-Unternehmens, Rüdiger Wienberg, mit. Die Kaufinteressenten seien aufgefordert worden, noch im Januar ein bindendes Angebot abzugeben. „Ich sehe deshalb durchaus Chancen, einen starken Partner für Solon zu finden, der bereit ist, in die Zukunft zu investieren“, sagte Wienberg weiter. Der Geschäftsbetrieb bei Solon laufe weiter. Die Mitarbeiter erhielten zumindest bis Ende Februar ihre Gehälter, die durch das Insolvenzgeld gesichert seien.
Der Verkauf von Solon-Produkten gehe zudem weiter. Auch die Lieferanten lieferten wieder, teilte Wienberg weiter mit. Außerdem gebe es neue Sicherheiten bei Gewährleistung und Garantie. So habe ein internationaler Solarmodul-Hersteller verbindlich zugesagt, für die gesetzlichen Gewährleistungspflichten und zugesagten Garantieversprechen vollumfänglich einzutreten, sollte Solon dazu nicht mehr in der Lage sein, hieß es weiter. Dies gelte für alle ab 1. Januar 2012 verkauften Photovoltaik-Serienmodule von Solon. (Sandra Enkhardt)