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Steigende Preise

Gründe sind die hohe Nachfrage und das knappe Angebot, das wohl noch bis zum Ende des dritten Quartals anhalten wird.

Bei Dünnschichtmodulen ist die Preisentwicklung uneinheitlich. Die Preise von First Solar und Kaneka entwickelten sich 2007 komplett gegenläufig. Der allgemeine Preisrückgang im vergangenen Jahr bis ins erste Quartal 2008 ist gestoppt. Beide Technologien werden zunehmend teurer gehandelt, denn die Nachfrage ist ungebrochen hoch.

Die immer noch zunehmende Modulknappheit führt zu allgemeiner Unzufriedenheit. Die befragten Installateure beklagen sich in Deutschland über nicht eingehaltene Lieferzusagen und zu kleine Margen. Die Modulpreise und die Verfügbarkeit hängen im Moment vor allem vom lukrativen spanischen Markt ab, für dessen Solarparks Projektgesellschaften den Weltmarkt leerkaufen.

Mit einer Entspannung der Situation ist vor dem vierten Quartal kaum zu rechnen. Danach hängt die Entwicklung vor allem vom italienischen und vom US-amerikanischen Markt ab. Wenn die Nachfrage aus diesen Regionen das nachlassende Interesse aus Spanien kompensieren wird, bleiben die Module knapp und teuer.

Die deutschen Installateure sind für 2009 verhalten pessimistisch. Einige glauben, dass die Degression der Einspeisevergütung nur noch mit billiger asiatischer Ware abgefangen werden kann. Die deutschen Hersteller halten sich nach der Verabschiedung der EEG-Novelle im Bundestag mit Aussagen zu ihrer zukünftigen Preisgestaltung noch sehr bedeckt. Einige Montagebetriebe werden aber wohl lieber einen Umsatzrückgang im PV-Bereich in Kauf nehmen, als sich mit unbekannter asiatischer Ware ins Risiko zu begeben.

Martin Schachinger

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