Erst im Juli hatte Sharp angekündigt, seine Europazentrale für das Photovoltaik-Geschäft von Hamburg nach Wrexham in Wales verlegen zu wollen. Die Solarsparte sollte demnach in zwei Bereich gegliedert werden: der europaweite Verkauf von Solarmodulen und einem neuen IPP/EPC-Geschäftsmodell mit Schwerpunkt auf das Projektgeschäft. „Die reine Distribution ist nicht mehr ausreichend“, sagte damals Peter Thiele, Executive Vice President von Sharp Solar Europe. Daher versuche Sharp nun, stärker in den Bereich Dienstleistungen und Komplettlösungen zu gehen. „Wir wollen uns in Zukunft mehr auf den Downstream-Bereich fokussieren und Solareinheiten für Wohngebäude vertreiben. (Sandra Enkhardt)
In den vergangenen drei Tagen hat die photovoltaik-Redaktion versucht, einen Kommentar von Sharp Solar zu dieser Meldung zu bekommen. Eine Reaktion aus der Sharp-Europazentrale in Hamburg war bislang nicht zu bekommen. Allerdings erklärte ein Sharp-Sprecher in Großbritannien, dass die Meldungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommentiert würden.