Yingli Green Energy hat im dritten Quartal 2012 weniger Umsatz und gesunkene Absatzzahlen bei Photovoltaik-Modulen zu beklagen. Im dritten Quartal vermeldet der chinesische Modulhersteller einen Nettoumsatz von umgerechnet etwa 276,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum belief sich dieser noch auf umgerechnet rund 383,9 Millionen Euro. Hinzu kommt ein um 16,9 Prozent gesunkener Absatz bei Modulen im Vergleich zum dritten Quartal 2011. Diesen begründet das Photovoltaik-Unternehmen mit einem schrumpfenden Markt und fallenden Preisen. Insbesondere die Kürzungen der Solarforderungen in Deutschland hätten den Markt negativ beeinflusst. Vorstandschef Liansheng Miao sagte dennoch er sei optimistisch, dass Yingli sein geplantes jährliches Absatzziel von 2,1 bis 2,2 Gigawatt erreichen werde.
Dies begründete er durch die positiven Entwicklungen auf dem chinesischen Markt.
Auch der Nettoverlust von Yingli habe sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 erheblich erhöht. Dem Unternehmen zufolge beläuft sich dieser im dritten Quartal auf umgerechnet etwa 118,5 Millionen Euro, im zweiten Quartal waren es noch umgerechnet rund 70,8 Millionen. (Jacob Paulsen/Jonathan Gifford)