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Swissolar

280 bis 300 Megawatt: Zubau in der Schweiz stagniert

In der Schweiz wurden 2015 rund 280 bis 300 Megawatt Photovoltaik zugebaut, etwas weniger als 2014 (303 Megawatt). Das sind vorläufige Zahlen, die auf der jährlichen Tagung von Swissolar in Bern veröffentlicht wurden. Damit setzt sich die Stagnation in diesem Markt fort, seit Jahren liegt der Zubau bei rund 300 Megawatt. Derzeit laufen 60.000 Solargeneratoren im Alpenland. Insgesamt stellen sie eine Leistung von 1,35 Gigawatt zur Verfügung und decken mehr als zwei Prozent des Strombedarfs.

Das kann nur der Anfang sein: In der Schweiz müssen in spätestens 20 Jahren die heute noch laufenden Atomkraftwerke ersetzt werden. Die Reaktoren decken 40 Prozent des Strombedarfs. Solarstrom kann mindestens zwei Drittel davon liefern. Dafür brauchen die Photovoltaikanlagen eine Fläche von rund 100 Millionen Quadratmetern, was weniger als einem Viertel der vorhandenen Dachflächen entspricht. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten jährlich 600 bis 800 Megawatt Photovoltaikleistung installiert werden. Das wäre mindestens doppelt so viel wie 2015.

Die gute Nachricht: Auch in der Schweiz dreht der Markt in den Eigenverbrauch. Die Nutzung des selbst produzierten Solarstroms kombiniert mit der staatlichen Einmalvergütung ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen und stößt auf rasch wachsendes Interesse – immer häufiger in Kombination mit dezentralen Stromspeichern. Ab 2018 soll die Einmalvergütung auch für Anlagen über 30 Kilowatt verfügbar sein. Dann könnten Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft davon profitieren.

www.swissolar.ch/pv2016

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