Das Summenzählermodell für die Eigenstromerzeugung ist eine übersichtliche Komplett-Lösung für Mieterstromprojekte, insbesondere für Stadtwerke.
Die Astra Software bietet mit ihrem Summenzählermodell eine Komplettlösung für Mieterstromprojekte. Die Software vereinfacht die Nutzung für alle Beteiligten. Photovoltaikanlage, Zähler, Gateway, Datenübertragung, Visualisierung und Abrechnung sind Bestandteil der Lösung.
Mieterstrommodelle haben es schwer. Sonnenstrom vom Dach eines Mehrfamilienhauses an die Mieter zu liefern und mit Ökostrom aus dem Netz zu ergänzen, ist ein komplexes Geschäftsmodell. Ein wesentliches Hindernis ist das Energie-Monitoring und die Abrechnung. Mit dem Summenzählermodell von Astra Software gibt es dafür nun eine Lösung.
Mieter, Eigentümer und Anlagenbetreiber können auf eine Plattform zugreifen, auf der Strom-, Wasser- und Wärmeverbräuche sowie Photovoltaikstromerzeugung regelmäßig aktualisiert abgebildet und visualisiert werden.
Die einfache und transparente Darstellung der Verbräuche ermöglicht den Mietern zu verstehen, wo und wie sie ihre Verbräuche insgesamt am besten senken können.
Technischer Ablauf und Abrechnung mit Mietern und Anlagenbetreibern
Über das so genannte Gateway werden die Zählerstände aller Stromerzeuger und Verbraucher sowie aller sonstigen relevanten Verbrauchszähler für Warm- und Kaltwasser und Wärme, Gas erfasst und in Intervallen von 15 Minuten zum Astra Cockpit, dem digitalen Auslesetool zur Zählerstandsermittlung und -verwaltung sämtlicher Betriebskosten, übertragen. Für die Mieterstromabrechnung wird der Stromverbrauch nach dem Summenzählermodell bilanziert.
Monatlich wird die Abrechnung vom Mieterstrom aus dem Astra Cockpit automatisch nach tatsächlichem Verbrauch generiert und dem Mieter zu Beginn des Folgemonats online im Mieterportal angezeigt. Per E-Mail wird der Mieter über eine neue Rechnung informiert und kann sein Mieterkontosaldo im Mieterportal abrufen. Die Stromrechnungsbeträge zieht Astra per SEPA-Lastschrift für den Anlagenbetreiber auf das jeweilige Mieterkonto ein. Mieter können den Betrag auch selbst monatlich überweisen.
Die Abrechnung mit dem Anlagenbetreiber erfolgt vierteljährlich: Der Stromertrag wird dem Betreiber von Astra gutgeschrieben. Darüber hinaus stehen dem Anlagenbetreiber umfangreiche Berichte wie Monats-, Jahres- oder 5-Jahres-Kontoübersichten zur Verfügung. Planwerte sind einstellbar, und über Soll können Vergleiche ausgegeben werden.
Summenzählermodell mit zwei Tarifen: Netzstrom und Objekt- oder Photovoltaik-Direktstrom
Dem Mieter steht nach dem Gesetz frei, welchen Stromanbieter er wählen möchte, er kann also an dem vom Vermieter beziehungsweise Betreiber der Solarstromanlage auf seinem Dach generierten Objektstrom teilhaben oder weiter wie bisher von Dritten beliefert werden.
Beim Summenzählermodell läuft die Bilanzierung der Verbrauchswerte der Mieter rein virtuell ab. Das bedeutet, dass nach dem Hauptsummenzähler im Hausanschlusskasten eine Sammelschiene folgt, an der sämtliche Unterzähler der Mieter angeschlossen sind. Auf diese Weise können die Mieter berücksichtigt werden, die ihren Strom bei einem beliebigen Stromlieferanten beziehen möchten. Dazu ist dann eine rechnerische Korrektur erforderlich, um den physikalisch bezogenen Objektstrom der Drittbelieferten nachträglich wieder herauszurechnen und die eigentliche Netzlieferung der PV-Anlage und den Netzbezug der Mieterstromkunden zu korrigieren.
Das Komplettangebot von Astra umfasst neben Messstellenbetrieb, Daten-Gateway und Gateway-Administration auch die Mieterstrombilanzierung und –abrechnung, die Abrechnung von Heiz- und Nebenkosten sowie ein Mieterportal. (PF)
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