Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss weitergehen, um die kommende Nachfrage aus dem Mobilitätssektor zu decken. Denn nur wenn die Elektroautos Ökostrom tanken, wird die Elektromobilität zum Teil der Energiewende.
Unter Federführung von Solar Promotion, dem Veranstalter unter anderem der Power2Drive Europe, wurde ein Manifest ausgearbeitet, in dem politische Kurskorrekturen für mehr Elektromobilität gefordert werden. Das Ziel ist eine enge Verknüpfung von Elektromobilität und erneuerbaren Energien voranzutreiben und eine nachhaltige Zukunft zu erreichen. „Die Branche ist bereit, es fehlt jedoch das konsequente Handeln der Politik“, betonen die Erstunterzeichner des Manifests.
Verkehrswende muss eine Energiewende sein
Sie verlangen, die Fehler aus der Vergangenheit als Antrieb für ein entschlossenes Handeln in der Gegenwart zu nutzen. Um dem Voranschreiten des Klimawandels beizukommen, sind Investitionen in erneuerbare Energien nötig. Nur wenn die Politik klare Rahmenbedingungen definiert, kann die Grundlage für ein Gelingen der Energiewende geschaffen werden. Zudem muss bei der Umgestaltung des Verkehrssektors der Fokus klar auf erneuerbaren Energien liegen, um einen positiven Effekt auf das Klima erzielen zu können. Das heißt im Umkehrschluss: Der für Elektrofahrzeuge anfallende Mehrbedarf an Strom darf nicht von herkömmlichen Energieträgern wie Kohle, Erdgas, Erdöl oder Kernenergie gedeckt werden.
Zu den Erstunterzeichnern des Manifestes gehören der Bundesverband Elektromobilität, der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE), der Bundesverband Solare Mobilität, der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar), der Bundesverband Wind Energie (BWE), die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) sowie die International Battery & Energy Storage Alliance (IBESA). (su)
Das gesamte Manifest finden Sie hier.