Der US-Elektroautopionier setzt künftig auch auf Heimakkus und stationäre Speicher für Gewerbekunden. Die Produktion von Lithiumakkus könne in den nächsten sechs Monaten starten.
Tesla hat bei der Vorstellung des aktuellen Quartalsberichts angekündigt, künftig Speichersysteme für Wohngebäude und Gewerbe anzubieten. Die Produktion der Lithiumakkus könne innerhalb der nächsten sechs Monate beginnen, verkündete Tesla-Chef Elon Musk. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Das Design für die Heimspeicher sei bereits da, sagte Musk, ohne nähere technische Details zu verraten.
Der US-Elektroautopionier sieht durchaus auch eine Zukunft für eine Fertigung von Batteriezellen in Deutschland: Musk plant in rund fünf Jahren hier eine Batteriefabrik zu errichten wird. Derzeit baut das Unternehmen eine Batteriefabrik im US-Bundesstaat Nevada. Insgesamt kostet die Gigawattfabrik vier bis fünf Milliarden US-Dollar. Die Produktion soll 2017 starten.
Auch der US-Bundesstaat Kalifornien setzt auch auf große Energiespeicher, um das Stromnetz zu stabilisieren. Der Versorger PG&E Corp plant bereits 2020 eine Million Haushalte mit Speicherstrom zu versorgen. Dafür soll eine Speicherleistung von 1,3 Gigawatt aufgebaut werden. (nhp)