Diese natürliche Quelle für den Energiebedarf unserer inzwischen industrialisierten Welt zu nutzen, ist eine faszinierende Idee.Das zu schaffen, und die Nutzung von klima- oder umweltschädlichen Energieträgern langfristig zu ersetzen, ist ein wichtiges Ziel und großer persönlicher Antrieb.
Nicht nur, weil es der einzige Weg ist, unsere Klimaziele zu erreichen. Sondern auch, weil wir dadurch die Abhängigkeit von Energieimporten verringern und durch eine höhere Energiewertschöpfung im eigenen Land und Arbeitsplätze schaffen.
Wirtschaftlich lohnenswert
Diese Vision kann Wirklichkeit werden, wenn es sich rechnet. Das klingt nicht visionär, aber wir reden ja über Wirklichkeit. Erneuerbare Energien setzen sich dann auf breiter Front durch, wenn sie sich für die Nutzer wirtschaftlich lohnen. Unsere Aufgabe als Branche ist zu zeigen, dass das so ist, und dass Solarenergie die Energie der Zukunft ist: wettbewerbsfähig, günstig und umweltfreundlich.
In den letzten 15 Jahren sind wir – auch dank staatlicher Impulse – auf diesem Weg enorm vorangekommen. Inzwischen ist die Branche in vielen Märkten soweit flügge geworden, dass sie marktwirtschaftlich bestehen kann. Solarstrom ist dort inzwischen eine wettbewerbsfähige und mainstreamtauglichen Energiequelle.
Hemmende Hürden abbauen
Geeignete politische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen werden weiter eine wichtige Rolle spielen, um den Ausbau von Solarstrom deutlich vorantreiben – genauso wie die Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte. Hemmende Hürden müssen abgebaut werden. Die Energiewende kann politisch gesteuert werden, etwa über eine flexible Deckelung des Zubaus oder Ausschreibungen von Großanlagen.
Florian Roos ist Geschäftsführer der Schletter Group.
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