Schletter hat damit erstmals ein Instrument des öffentlichen Kapitalmarkts genutzt. „Der Schritt verschafft uns neue Möglichkeiten, um Wachstum und Internationalisierung konsequent voranzubringen“, bestätigt Florian Roos, CEO der Schletter Group. „Dass wir die Anleihen trotz des momentan schwierigen Finanzmarktumfeldes erfolgreich platzieren konnten und diese sogar überzeichnet waren, zeigt das hohe Vertrauen der Anleger in unsere Arbeit.“
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Sehr schnelles Wachstum
Die Schletter Group wächst derzeit insbesondere im europäischen Kernmarkt schneller als der generelle Solarmarkt. Bei den Anleihen handelt es sich um eine vorrangig besicherte Anleihe über 50 Millionen Euro sowie eine Second-Line-Anleihe über 15 Millionen Euro. Die Anleihen wurden als Nordic Bonds platziert, deren Laufzeit drei beziehungsweise 3,5 Jahre beträgt.
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Manuel Schwarzmaier und Christian Salzeder von Schletter: Auch große Module montieren
Der Erlös soll für organisches Wachstum, Firmenzukäufe und die Weiterentwicklung wichtiger Schlüsselmärkte verwendet werden. Zudem wird dadurch die Fähigkeit der Schletter Group, sehr große Projekte weltweit umzusetzen, deutlich verbessert.
Große Projekte in Europa
Durch den Aufbau einer weltweiten Lieferkette ist Schletter in der Lage, in sämtlichen internationalen Märkten Großprojekte zu realisieren. Kürzlich hatte das Unternehmen die Montagesysteme für ein 300 Megawatt großes Solarkraftwerk in Europa geliefert. In Bulgarien steht ein Großprojekt mit 120 Megwatt kurz vor der Fertigstellung. Insgesamt werden im Jahr 2022 rund 5,5 Gigawatt Photovoltaikleistung mit Schletter-Systemen installiert.
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Neues Büro in Südkorea
Das Unternehmen plant, seine Präsenz in den weltweiten Solarmärkten deutlich zu erhöhen. Dazu werden globale Vertriebsstrukturen ausgebaut. Dieses Jahr eröffnete Schletter ein Büro in Südkorea, in Südamerika will das Unternehmen gleichfalls seine Präsenz erweitern.
Vom 19. bis zum 22. September präsentiert sich Schletter auf der „RE plus Power“, der größten Energiemesse Nordamerikas. Dort wird erstmals in Nordamerika das weiterentwickelte Nachführsystem „1P/1V-Tracker“ vorgestellt. (HS)
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