Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Grund, dass das bischöfliche Priesterseminar im Speyer auf Solarstrom vom eigenen Dach setzt. „Als Kirche haben wir eine besondere Verantwortung für die Schöpfung und durch die päpstliche Enzyklika einen konkreten Auftrag, uns aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen“, erklärt Markus Magin Generalvikar des Bistums Speyer.
Signal für den Klimaschutz seitens der Kirche
Die neue Anlage wurde von Wirsol Roof Solutions geplant und errichtet. „Die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Dach des bischöflichen Priesterseminars in Speyer sendet ein klares Zeichen, dass die katholische Kirche sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt“, betont Johannes Groß, Geschäftsführer von Wirsol Roof Solutions. „Durch die Nutzung erneuerbarer Energien übernimmt das Priesterseminar eine Vorreiterrolle und setzt ein Beispiel für die Diözese“, sagt er.
Ausbildungsstätte und Tagungszentrum
Es sind aber auch ganz weltliche Gründe, aufgrund derer die Anlage errichtet wird. Denn das Priesterseminar St. German des Bistums Speyer am Rande der Domstadt im Rheinland mit Blick auf den altehrwürdigen Kaiserdom dient als Ausbildungsstätte der künftigen Priester und Diakone. Auch die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier ausgebildet. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen dient das Priesterseminar zudem seit 2017 auch als modernes Tagungshaus.
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Strombedarf vor Ort decken
Dadurch hat das Seminar einen üppigen Stromverbrauch. Die neue Solaranlage wird so zu einem wichtigen Teil des innovativen Versorgungskonzeptes der katholischen Kirche. Mit einer Leistung von rund 91 Kilowatt trägt die Anlage nicht nur zur nachhaltigen Energieversorgung des Gebäudes bei, sondern spart jährlich auch rund 44 Tonnen klimaschädliches CO2 ein. Damit leistet das Priesterseminar einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.
Wirsol Roof Solutions: Gewerbemieter profitiert vom Solardach
Über 93 Megawattstunden Sonnenstrom jedes Jahr
Insgesamt 222 Solarmodule haben die Installateure von Wirsol Roof Solutions aus Waghäusel auf das Dach des Priesterseminars montiert. Zwei Wechselrichtern wandeln den Sonnenstrom in netzkonformen Wechselstrom um. Die Module auf dem Dach des Priesterseminars liefern jedes Jahr etwa 93.600 Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom, der zu einem großen Teil direkt vor Ort verbraucht wird. Überschüsse speisen die beiden Wechselrichter in das Stromnetz ein. (su)