Die Gartenbau-Versicherung hat einen Leitfaden veröffentlicht, die sich mit der Betriebssicherheit in Gartenbaubetrieben beschäftigt, die eine Solaranlage – in der Regel als Überdachung von Gewächshäusern, beschäftigt. Der Leitfaden enthält Anforderungen an die Sicherheit von Solaranlagen im Gartenbau, weist auf mögliche Gefahren hin und gibt Tipps zum Versicherungsschutz.
Die richtige Solaranlage auswählen
Zunächst gilt es aber, den richtigen Standort für die Photovoltaikanlage zu finden. Denn bei der Montage der Anlage auf dem Gewächshausdach steht vor allem die Statik im Vordergrund. Außerdem muss der Gartenbaubetrieb entscheiden, ob die Anlage auf dem Dach errichtet wird oder ob die Solarmodule selbst die Dachhaut bilden. Im Anschluss weisen die Autoren des Leitfadens auf die verschiedenen Gefahren für die Solaranlage hin wie Hagel, Sturm, Schneedruck, Feuer, Blitzeinschlag, Diebstahl, Vandalismus oder Ertragsausfallschäden.
Regelmäßig die Anlage prüfen lassen
Einen großen Teil des Leitfadens widmen dessen Autoren der Sicherheit und Wartung der Solaranlage. So betonen sie, dass ein gewerblicher oder landwirtschaftlicher Betrieb mindestens alle vier Jahre einen E-Check-PV durchführen muss. Hier sollte zusätzlich zur Sichtprüfung die gesamte Anlage durchgemessen und auf Verschleiß, Ausfall von Bauteilen oder Kabelbrüchen untersucht werden. Die Autoren weisen auch darauf hin, welche Möglichkeiten der Gartenbaubetrieb zur Versicherung der Solaranlage hat. Der Leitfaden wird abgerundet von einer Checkliste, mit der der Gartenbaubetrieb herausfinden kann, ob und in welcher Form eine Photovoltaikanlage installiert werden könnte.
Der Leitfaden steht zum Download auf der Webseite der Gartenbau-Versicherung bereit. (su)