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Rewe steigt in die solare Eigenversorgung ein

Die Rewe Group will in Zukunft seine Supermarktfilialen und die Logistikniederlassungen zumindest teilweise mit selbst produziertem Solarstrom versorgen. Dazu sollen in den nächsten Jahren hunderte Photovoltaikanlagen auf den Dächern ausgewählter Gebäude der Unternehmensgruppe entstehen.

1,4 Millionen Kilowattstunden fürs Logistikzentrum

Das erste Projekt setzt Rewe jetzt auf dem Dach des Verwaltungs- und Logistikzentrums in Henstedt-Ulzburg nördlich von Hamburg um. Dort montieren die Handwerker der Energie-Handels-Gesellschaft (EHA), dem Tochterunternehmen, das sich bei Rewe um die Energieversorgung kümmert, eine 6.480 Quadratmeter große Solaranlage. Nach Fertigstellung werden die Module mit einer Leistung von 1,377 Megawatt jedes Jahr 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies reicht aus, um zehn Prozent des Stromverbrauchs im Logistikzentrum abzudecken. Zusätzlich werden zwei Blockheizkraftwerke den Standort mit Strom, Wärme und Kälte beliefern.

Modulares System entwickelt

Es ist aber nur der Anfang der Solarisierungsstrategie von Rewe. Um diese leichter umsetzen zu können, hat EHA ein standardisiertes Anlagenkonzept entwickelt, das als als Lösung für Bestandsgebäude funktioniert und die langfristige Betriebsführung erleichtert. Das modular erweiterbare und skalierbare System besteht aus vorkonfektionierten Komponentenblöcken und lässt sich bedarfsgerecht an jeden Standort anpassen. EHA plant und baut die Anlagen. Im Anschluss wird sich die Energietochter von Rewe auch um die Betriebsführung und Wartung der Generatoren kümmern und übernimmt auch die energiewirtschaftliche Betreuung.

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Der mit den vorgesehenen Anlagen erzeugte Solarstrom ist ausschließlich für die Eigenversorgung der Standorte bestimmt. Die Kostenersparnisse werden innerhalb des genossenschaftlich organisierten Konzerns solidarisiert. So schützt sich die Rewe Group im Sinne einer diversifizierten Versorgung vor Marktpreisrisiken und entlastet zugleich das Stromnetz. (su)