Der Ökoenergieversorger Eprimo will seinen Kunden künftig vermehrt Solarstrom aus selbst realisierten Erzeugungsanlagen mit eigener Beteiligung anbieten. Ein erster Schritt dazu war die Beteiligung an einem eigenen Solarpark im sächsischen Biehla. Eprimo will aber auch eigene Erzeugungskapazitäten ganz neu aufbauen. Für die Suche nach geeigneten Freiflächen und die Realisierung von Solarparks wird das Unternehmen in Zukunft eng mit dem Projektentwickler und Betriebsführer Schoenergie aus Föhren in Rheinland-Pfalz zusammenarbeiten.
Ökostromgemeinschaft versorgen
Bei der Kooperation geht es darum, dass die Unternehmen Solarprojekte gemeinsam verwirklichen. Der regenerativ erzeugte Strom soll beispielsweise die Versorgung der Grünstromcommunity von Eprimo mit Ökoenergie sicherstellen. „Grüne Energie muss für alle erschwinglich bleiben – die Energiewende weiter voranzutreiben und unsere Kunden zugleich mit preiswertem Ökostrom aus regenerativen Quellen zu versorgen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die Eprimo und Schoenergie künftig zusammen angehen“, erklärt so Katja Steger, Geschäftsführerin von Eprimo.
Suche nach Flächen hat begonnen
Im ersten Schritt geht es jetzt um die gemeinsame Suche nach freien Flächen, die die beiden Partner Anfang Mai 2023 begonnen haben. Angesprochen werden sollen Besitzer geeigneter Grundstücke wie Landwirte, Unternehmen und Privatpersonen, die ungenutzte Flächen für den Bau von Solarparks langfristig verpachten wollen.
Dort sollen dann neue solare Freiflächenanlagen aufgebaut werden, die den Strom für die Kunden von Eprimo erzeugen. Um so viele Projekte wie möglich umzusetzen, nutzen die Partner unter anderem die reichweitenstarken digitalen Kanäle von Eprimo sowie die Expertise in der Onlineakquise des Unternehmens. Damit verfolgen sie neue Wege bei der Suche nach Freiflächen und beim Ausbau erneuerbarer Energien. Schoenergie hingegen bringt die eigene Projektentwicklungsexpertise für Freiflächensicherung und die spätere Betriebsführung der Solarparks ein. (su)