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PVXchange: Keine Stabilisierung der Modulpreise in Sicht

Die offiziellen Zahlen sollen möglichst positiv ausfallen, damit die Börsenwerte nicht leiden. Zu viel Lagerware macht sich in den Bilanzen nicht gut, insbesondere, wenn sie laufend abgewertet werden muss. Leider zog die Nachfrage nicht an. Also geht die Rabattschlacht weiter.

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Die Abwärtsspirale bei den Modulpreisen setzt sich fort. Selbst auf längere Sicht ist keine Stabilisierung oder gar Erholung in Sicht. Zuviel Altware lungert noch in den Lägern, und die Kundschaft fehlt. Der eher flaue Markt machte sich beim Zubau bemerkbar: Er war in Deutschland im August so niedrig wie lange nicht. Das Kleinanlagensegment brach ein, aber auch mittlere bis große Anlagen schwächelten.

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Die Preise für High-Efficiency-Module sind zum wiederholten Male stärker gefallen als für Mainstream oder Billigware (Low Cost). Produkte mit Perc-Zellen (P-Typ) und Topcon (N-Typ) nähern sich preislich weiter an, da vor allem Topcon-Module deutlich nachgeben. Notverkäufe und Lagerräumungen von Perc-Modulen mit niedrigen Leistungsklassen fallen unter Low Cost, dort ist die Preisdynamik eher verhalten. Nach wie vor werden riesige Mengen auf dem Markt verramscht, um Überbestände loszuwerden.

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Der Autor: Martin Schachinger ist Elektroingenieur und seit über 20 Jahren in der Photovoltaik aktiv. 2004 gründete er die internationale Online-Handelsplattform PVXchange, über die Großhändler, Installateure und Servicefirmen neben Standardkomponenten für Neuinstallationen auch Solarmodule und Wechselrichter beziehen können, deren Produktion ausgelaufen ist.

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