Die Preisentwicklung kristalliner Module brachte im Januar nur wenig Veränderungen. Chinesische polykristalline Module liegen weiterhin auf konstanten 0,58 Euro. Ebenso unverändert ist die Situation bei den monokristallinen Modulen, die weiterhin im Mittel 0,63 Euro kosten.
Asiatische polykristalline Module haben sich leicht verteuert und werden zurzeit für 0,63 Euro gehandelt. Parallel sind die monokristallinen Preise um drei Cent gefallen. Geht man tiefer in die Analyse, wird klar: Dies ist nicht der Beginn eines Trends, sondern liegt an der Zusammensetzung des gehandelten Warenkorbs. Das Verhältnis von bekannten und preislich höher angesiedelten asiatischen Herstellern wie LG, Samsung und Kyocera zu den günstigen Newcomern aus der Region hat sich in unserem Gesamtbestand in den vergangenen Wochen verändert. Auch europäische Module bewegen sich nicht außerhalb der normalen Marktschwankungen. Polykristalline Module sind von 0,66 Euro auf 0,65 Euro gesunken. Zeitgleich haben sich die monokristallinen Module um einen Cent auf aktuell 0,72 Euro verteuert.
Bernreuter Research hat die Polysiliziumpreise für 2014 analysiert und prognostiziert nach anfänglichen Schwankungen nach oben im Laufe des Jahres eine Preisreduktion. Die Ursachen dafür sind neue Herstellungsverfahren, mit denen die Kosten zur Siliziumgewinnung sinken. Auch Überkapazitäten könnten demnächst auf die Preise drücken.
In den USA wurde im Januar über eine Ausweitung des Antidumpingverfahrens spekuliert, da vermutet wird, dass chinesische Hersteller über Drittländer weiterhin importieren. Betrachtet man die Preisindizes der asiatischen Module der letzten Monate, scheint die Annahme nicht ganz abwegig. Patric Kahl, Solartraders
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