Wie schätzen Sie die Vorschläge, die Röttgen und Rösler zur Solarförderung vorgelegt haben ein?
Was sind Ihre größten Kritikpunkte?
Aber das ist nicht das einzig Kritische an dem Vorschlag der Minister.
Jeder, der auf die Verlässlichkeit der Politik vertraut hat und eine Solaranlage bestellt hat, sieht sich jetzt mit dem 9. März als Frist konfrontiert, die er einhalten muss, wenn er noch die alte Vergütung haben möchte. Die Bürgerrechte und Investoren werden hier mit Füßen getreten. Planungssicherheit gibt es unter Schwarz-Gelb nicht mehr. Zudem wirkt gleichzeitig eine Vergütungsbeschränkung auf 85 bzw. 90 Prozent. Ob die deutsche Solarwirtschaft Bestand hat, scheint die beiden Minister nicht zu interessieren. Daneben sind noch eine Vielzahl weiterer Punkte zu benennen. Aber das wäre ein Interview für sich.
Was bedeuten die Pläne für die Unternehmen der Solarbranche in Deutschland?
Glauben Sie, dass sich im Laufe des parlamentarischen Prozesses noch viel an der sogenannten Formulierungshilfe ändern wird?
Die Bundesregierung will die Neuregelung bereits ab 9. März in Kraft treten lassen. Wie sieht der parlamentarische Prozess aus, was lässt sich aus Sicht der Regierung bis dahin bewerkstelligen? Wie wirken sich eventuell rückwirkende Regelung auf Vertrauens- und Investorenschutz aus?
Was für Änderungen an der aktuellen Solarförderung sind aus Sicht der Grünen sinnvoll. Würden Sie diese geplanten drastischen Einschnitte im Falle eines Sieges bei den Bundestagswahlen und einer nachfolgenden Regierungsbeteiligung wieder rückgängig machen?
Sie hatten in der Bundestagsdebatte Mitte März zur Energiewende dem Bundesumweltminister vorgeworfen, zwar mit der Solarlobby zu verhandeln, selbst aber keine Konzepte vorzulegen. Wo liegt für Sie das Problem dabei?
Wo liegen aus Ihrer Sicht die strukturellen Schwächen und Stärken bei der politischen Vertretung der Photovoltaik?
Welche wäre das?
Kann der BEE dies leisten?
Das macht die Atom- und Kohlewirtschaft völlig anders. Dort wird nicht um einzelne Firmeninteressen gekämpft, sondern gemeinsam für den Erhalt der konventionellen Energiewirtschaft, also gegen die erneuerbaren Energien.
Wie ist es aus Ihrer Sicht um die Glaubwürdigkeit der Solarwirtschaft bestellt?
Was hätte die Branche tun sollen?
Wir haben viel über die Lobbypolitik des BSW-Solar gesprochen. Wie bewerten Sie die Arbeit des BDEW?