Insolvenzverwalter Horst Piepenburg hat den Staffelstab nun an Frank Asbeck übergeben. In Arnstadt und Freiberg wird wieder produziert. Die Bilanz am Übergabetag: 515 Mitarbeiter arbeiten weiter für Asbeck, aber unter neuer Firmierung. Gesucht wird weiter ein Investor für Solarworld Americas.
Horst Piepenburg, der Insolvenzverwalter der der Solarworld AG sowie diverser Tochter-Unternehmen, hat den Betrieb der Anlagen an den Produktionsstandorten in Arnstadt (Thüringen) und Freiberg (Sachsen) am 16. August an die Solarworld Industries GmbH übergeben. Gesellschafter sind der Solarworld-Gründer Frank Asbeck und Qatar Solar Technologies, ein Tochterunternehmen der Qatar Foundation.
Die Bilanz des Verwalters am Übergabetag: Am Standort Freiberg sind heute 294 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Solarworld Industries GmbH gewechselt, darunter 67 aus der Solarworld Innovations, 227 aus der Solarworld Industries Sachsen. 596 Beschäftigte haben das Angebot angenommen, in die Transfergesellschaft zur weiteren Qualifizierung und Vermittlung zu wechseln.
Was wird aus Solarworld Americas?
In Arnstadt arbeiten 181 Beschäftigte am Standort bei deren neuem Arbeitgeber Solarworld Industries tätig. 477 Mitarbeiter wechseln dort in eine Transfergesellschaft. Am Standort in Bonn wechseln 40 Beschäftigte zur Solarworld Industries.
Piepenburg konzentriert sich nunmehr darauf, Investoren für den Verkauf der Anteile der Solarworld AG an der Solarparc GmbH, an der Deutschen Lithium GmbH sowie an der Solarworld Americas zügig voranzutreiben. Immerhin boomt der Solarmarkt in den USA derzeit. (N. Petersen)
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