Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Meyer Burger will nur noch Doppelglasmodule herstellen

Der Modulhersteller Meyer Burger wird in Zukunft komplett auf die Produktion von Glas-Glas-Modulen in seiner Fabrik in Freiberg setzen. Als Grund nennt das Unternehmen nicht nur, sich auf das Premiumsegment zu konzentrieren. Vielmehr ist es ein Betrag zusätzlich, um schneller Fertigungskapazitäten bieten zu können. Denn durch die Konzentration der Produktpalette können schneller mehr Module hergestellt werden.

Schneller Produktionskapazitäten aufbauen

Zudem ließen sich durch die einheitliche Produktplattform schneller und risikoärmer Fertigungskapazitäten aufbauen. Denn die neue Plattform ermögliche die Skalierbarkeit neuer Fertigungskapazitäten und beschleunige die Massenproduktion. So entfallen Stillstandszeiten durch den Produktwechsel auf der Linie. Hohe Produktvielfalt setzt auch einen aufwändigen Beschaffungs- und Logistikprozess voraus, der bei der Beschränkung auf wenige hochwertige Produkte entfällt. Damit seien auch geringeren Produktionskosten möglich, was dann den Preis für Premiummodule senken kann. Zudem erlaube eine einheitliche Plattform die Konzentration von Forschung und Entwicklung.

Umbau in Freiberg beginnt im 2. Quartal

So baut Mayer Burger derzeit ein neues Werk in Goodyear, einem Vorort von Phoenix, Arizona. Dieses soll von Anfang an auf die neue Produktpalette ausgelegt werden. Aber auch das Werk im sächsischen Freiberg soll am dem zweiten Quartal 2023 entsprechend umgebaut werden. Doch schon jetzt will das Unternehmen hier die Produktion von Glas-Folien-Modulen nach und nach verringern und vermehrt Doppelglaspaneele herstellen. Dennoch werden bis zur vollständigen Umstellung auch die bisherigen Glas-Folie-Module weiterhin erhältlich sein.

Verpassen Sie keine wichtige Information rund um die solare Energiewende! Abonnieren Sie dazu einfach unseren kostenlosen Newsletter.

Drei Produkte vorgesehen

Nach der Umstellung soll die geplante Produktpalette die Vorteile der Glas-Glas- und der Glas-Folie-Module kombinieren. Das Unternehmen nennt hier Eigenschaften wie Langlebigkeit, Bifazialität, geringes Gewicht, nachhaltig hohe Leistung und ansprechende Ästhetik. Für den letzten Punkt wird es verschiedene Varianten der Module geben: komplett schwarze Paneele, Module mit weiße Einbettungsfolie auf der Rückseite und eine semitransparente Variante. (su)

Zum Weiterlesen:

PV-Symposium: Europäische Solarproduktion ist notwendig und möglich

Meyer Burger und Norsun stärken EU-Solarlieferketten

30 Jahre Solarwatt: Vom Startup zum Konzern für Sektorenkopplung