Die bisherige Windenergiegenossenschaft Prokon hat seine ersten beiden Solaranlagen in Betrieb genommen. Außerdem vertreiben die Genossen in Zukunft auch private Dachanlagen.
Die Energiegenossenschaft Prokon mit Sitz in Itzehoe hat seine ersten beiden Solarkraftwerke in Betrieb genommen. Bisher haben sich die 38.000 Energiegenossen von Prokon ausschließlich auf den Bau und den Betrieb von Windenergieanlagen konzentriert. „Der Einstieg von Prokon in die Photovoltaik ist eine sinnvolle Ergänzung unserer bisherigen Geschäftsfelder und ein weiterer Schritt für eine saubere Energiezukunft ohne Kohlestrom“, sagt Heiko Wuttke vom Vorstand von Prokon.
670.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr
Die beiden ersten Solaranlagen haben die Genossen im Emsland errichtet. Eine Anlage ist ein Solarpark in Emsbüren mit einer Leistung von 500 Kilowatt. Die zweite Anlage liegt auf dem Dach eines Betriebs für Bio-Legehennen in Twist, nahe der niederländischen Grenze. Diese leistet immerhin 300 Kilowatt. Die beiden Generatoren produzieren voraussichtlich jedes Jahr 670.000 Kilowattstunden Strom.
Ein zweites Photovotlaikstandbein baut sich Prokon mit dem Verkauf von kleinen Dachanlagen für Eigenheime auf. Dieses Angebot realisieren die Genossen in Zusammenarbeit mit Solarplatz, einem Systemanbieter aus dem rheinischen Sinzig. Mit dem Unternehmen kooperiert Prokon schon im Bereich Stromversorgung für Privathaushalte. Die privaten Dachanlagen werden allerdings als Eigenverbrauchsanlagen konzipiert und sind kein Bestandteil des Bilanzkreises von Prokon. (su)
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