GP Joule war im Auftrag der SEBG Energiepark GmbH als Generalunternehmer verantwortlich für den Bau des Methusalems – inklusive Planung, Einkauf der Komponenten, Installation, Trassenbau, Umspannwerk, Koordination der Gewerke und Netzanschluss. Seit Mitte Juli speist der Park ein. Die Bauphase hat nur elf Monate gedauert.
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Baugenehmigung im Juni 2022
Dank frühzeitiger Planung hatte GP Joule EPC sofort nach Erhalt der vorläufigen Baugenehmigung im Juni 2022 mit den Tiefbauarbeiten begonnen. Zu den Vorbereitungen gehörten unter anderem die Planungen der Modulfelder, der Trassen sowie Gutachten für Böden und Statik. Auch ein Konzept für den Brandschutz wurde erstellt.
Minderwertige Ackerflächen neu genutzt
Die Anlagen in den Ortsteilen Kuhz und Wichmannsdorf stehen auf ehemaligen Ackerflächen, die sich wegen ihrer geringen Bodenqualität anboten. Eigentümer und Betreiber ist die SEBG Energiepark GmbH, deren Gesellschafter die Solarenergie Boitzenburger Land GmbH des lokalansässigen Landwirts Dietrich Twietmeyer (Projektierer), der Energieversorger Mainova sowie als fachlicher Minderheitspartner die Solarparc GmbH sind.
Die Mainova AG vermarktet den Strom über Power Purchase Agreements (PPA). Durch den Umstieg auf grünen Strom werden pro Jahr rund 90.000 Tonnen CO2 eingespart. Der Solarpark liefert Solarstrom aus 321.000 Modulen. Rechnerisch entspricht das dem Jahresverbrauch von rund 65.000 Haushalten.
Behörden und Ämter spielten mit
Die Projektpartner würdigten die professionelle Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden. Zwischen Aufstellungsbeschluss und Baugenehmigung vergingen gerade einmal 21 Monate. Die strukturschwache Region profitiert von höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer. Zudem hat der Investor gemeinnützige Projekte vor Ort unterstützt. (HS)
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