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Leipziger Energie: Energiepark Borna mit 440 Megawatt in Vorbereitung

Beim Energiepark Borna handelt es sich um eine Freiflächenanlage, die am östlichen und südöstlichen Stadtrand von Borna bei Leipzig geplant ist. Auf einer Gesamtfläche von 352 Hektar soll dort grüner Strom aus Solarenergie erzeugt werden. Der von regionalen Unternehmen geplante und zukünftig betriebene Solarpark wird damit einer der größten in Europa sein.

Nutzung von ehemaligen Kippenflächen

Eine Besonderheit ist sein ökologischer Nutzen: Die Anlage wird überwiegend auf ehemaligen Kippenflächen mit geringer Bodenqualität errichtet und wertet diese Areale für Mensch und Natur nachhaltig auf. Mit einer eigenen Investition leistet der Projektentwickler Leipziger Energie einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Projekts und sichert damit die Umsetzung des Gesamtprojekts Energiepark Borna.

„Der erste Bauabschnitt soll zunächst auch den Projektpartnern die Möglichkeit geben, weiter in das Projekt zu investieren. In einem nächsten Schritt wird das Projekt dann für andere Investoren geöffnet,“ erläutert Danny Wehnert, Geschäftsführer der Leipziger Energie.

Die Stadt Borna bekommt 0,2 Cent pro Kilowattstunde

Der Bau der Anlagen soll sich auch für die Stadt Borna lohnen. Diese soll mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde am Solarertrag der Anlage beteiligt werden. Ebenso können sich Bürger mit kleineren Beträgen finanziell am Projekt beteiligen, um so von den Einnahmen des Energieparks zu profitieren.

Die Leipziger Energie wird sich auch weiter für den Standort Borna engagieren, um die in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Innovationsprojekte umzusetzen. So soll zudem eine große Agri-PV-Anlage entstehen. Bei dem Gelände handelt es sich um privilegierte Solarflächen, für die ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren gilt.

Anschluss an das Wasserstoff-Kernnetz

Das von der Leipziger Energie zusammen mit der Firma HH2E erarbeitete Konzept eines Wasserstoff-Standortes auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände Thierbach, mit dem Energiepark Borna als künftige Energiequelle, befindet sich demnach bereits in Umsetzung. Wehnert frohlockert: „Wir konnten mit diesem Konzept und der Gewinnung der HH2E als Partner maßgeblich dazu beitragen, dass die Stadt Borna den Strukturwandel hin zu einem nachhaltigen Wasserstoff-Standort mit Anschluss an das Wasserstoff-Kernnetz vorantreiben kann.“ (nhp)

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