MVV will bis 2030 seine Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auf zwei Gigawatt erhöhen. Mit 8,1 Megawatt könnte der neue Solarpark in Osterburken rund 2.600 Haushalte versorgen. Er wird im Jahr gut neun Millionen Kilowattstunden liefern.
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Innerhalb weniger Monate errichtet
Die ersten Gestelle für den Solarpark wurden im Januar 2024 verankert. Inzwischen sind sämtliche der rund 14.500 Solarmodule montiert. Der Strom aus dem Solarpark wird per Erdkabel in das nur etwa 500 Meter entfernte Mittelspannungsnetz eingespeist.
Der Solarpark liegt auf einer rund acht Hektar großen Feldfläche, die als landwirtschaftlich benachteiligtes Gebiet gilt. Im Vorfeld des Baus ließ Juwi archäologische Untersuchungen durchführen, bei denen mehrere Urnen aus der Bronzezeit entdeckt wurden.
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Der Solarpark soll noch im September mit Saatgut eingesät werden, sodass sich eine artenreiche Flora und Fauna entwickeln kann. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Biotop, das im Zuge der Bauarbeiten erweitert wurde. Der von der Straße einsehbare Teil der Anlage wird mit zweireihigen Wildhecken umpflanzt. Als Ausgleichsfläche ist in der Nähe eine Buntbrache vorgesehen, als spezielles Refugium für Feldlerchen.
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Sparanlage schnell vergriffen
In Kooperation mit der Volksbank Kirnau wurde für den Solarpark eine festverzinsliche Sparanlage aufgelegt. Mehr als 350 Kundinnen und Kunden haben sie bis Mitte Mai gezeichnet, dann war das Gesamtvolumen von 6,2 Millionen Euro erreicht.
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Auch der Stadt Osterburken kommt die Inbetriebnahme des Solarparks zugute: Über die freiwillige Kommunalabgabe erhält sie 0,2 Cent pro Kilowattstunde des erzeugten Stroms, also rund 18.000 Euro pro Jahr – für die nächsten 20 Jahre.
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Der Solarpark in Osterburken ist das zweite Projekt von Juwi im Neckar-Odenwald-Kreis, das MVV ins eigene Erzeugungsportfolio aufgenommen hat. 2023 war im wenige Kilometer entfernen Seckach ein Solarpark mit Batteriespeicher ans Netz gegangen. (HS)
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