Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Sieben Tonnen am Haken: Neue Klimakammern für Solarlabor in Köln

Das Solarprüflabor des TÜV Rheinland in Köln verstärkt seine Ausstattung: Zwei neue Klimakammern erlauben strenge Modultests unter höchst anspruchsvollen Umweltbedingungen. Die Simulation reicht von minus 70 Grad Celsius bis zu plus 150 Grad Celsius, von zehn bis 98 Prozent relativer Luftfeuchte.

TÜV Rheinland: Anforderungen an Solarmodule steigen

Extreme Witterung nimmt zu

So lassen sich alpine Schneestürme, tropischer Monsun oder glühende Wüsten realitätsnah nachbilden. „Angesichts einer Zunahme extremer Wetterverhältnisse durch den Klimawandel rücken entsprechende Belastungstests von Solarmodulen in den Vordergrund“, erklärt Lukas Jakisch, Leiter des Solarlabors beim TÜV Rheinland. „Mit den neuen Klimakammern können wir auf zunehmend höhere Anforderungen in der Prüfung von Solarmodulen reagieren.“

TÜV Rheinland analysiert finanzielle Risiken von Solarprojekten

Die technische Ausrüstung der Kammern spiegelt den neuesten Stand der Technik wider. Zum Einsatz kommen beispielsweise umweltfreundliche Kältemittel. Durch die Investition von etwa einer Million Euro untermauert der TÜV Rheinland sein langfristiges Engagement für innovative Prüfverfahren und nachhaltige Entwicklungen in der Solarbranche.

TÜV Rheinland: Fehlende Konformität bei Rückseitenfolien sorgt für Zertifizierungsstau

Mehr als 40 Jahre Erfahrung

Bereits seit mehr als 40 Jahren begleitet TÜV Rheinland die Entwicklung der Solartechnologie. Weltweit beschäftigt er rund tausend Fachleute zur Minimierung von technischen und qualitativen Risiken in Solarkraftwerken sowie in spezialisierten Prüflaboren und Kompetenzzentren. Mehr als 50.000 Prüfungen führen die Fachleute vom TÜV Rheinland jährlich in der Solartechnik, an Speichersystemen und Leistungselektronik durch.

TÜV Rheinland zertifiziert Qualität von Installateuren

Neben dem Labor in Köln betreibt TÜV Rheinland weitere Testzentren unter anderem in Bangalore (Indien), Mailand (Italien), Shanghai (China), Taichung (Taiwan) sowie in Pleasanton (USA). Zum Kompetenznetzwerk für Solarenergie gehören darüber hinaus 15 Expertenzentren in Afrika, Amerika, Asien und Europa. (HS)

Mehr Informationen zur Solarsparte des TÜV Rheinland.

Lesen Sie auch:

Fraunhofer ISE stellt Modulherstellern moderne Labore zur Verfügung

Stromspeicher-Inspektion 2025: Kostal und SAX Power zeigen neue Effizienzrekorde