Das Netzwerk Carmen hat eine Liste der Batteriespeicher veröffentlicht, die im Rahmen der bayerischen Speicherförderung förderfähig sind. Insgesamt sind Systeme von mehr als 20 Herstellern gelistet.
Seit dem 1. August 2019 fördert der Freistaat Bayern im Rahmen des 10.000-Häuser-Programms Batteriespeichersysteme für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Die von Carmen erstellte Auflistung bietet einen Überblick über die am Markt verfügbaren Batteriespeichersysteme, die im Rahmen des bayerischen Photovoltaik-Speicher-Förderprogramms einen Zuschuss erhalten. Insgesamt sind über 260 Systeme von mehr als 20 Herstellern gelistet.
Im PV-Speicher-Programm werden Systeme in Kombination mit einer Neu- oder Ergänzungsinstallation einer Photovoltaikanlage im Verhältnis 1:1 gefördert. Der Zuschuss startet mit 500 Euro für einen Batteriespeicher mit drei Kilowattstunden und endet mit 3.200 Euro für 30 Kilowattstunden und größere Anlagen. Ergänzend kann noch ein Zuschuss in Höhe von 200 Euro für die Neuinstallation einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge beantragt werden. Die Photovoltaikanlage selbst kann jedoch nicht gefördert werden.
Um die Förderung beziehen zu können, müssen die Speichersysteme gewisse Eigenschaften erfüllen. Die Mindestanforderungen richten sich an die Zeitwertersatzgarantie, die Batterieschnittstellen sowie an ein intelligentes Energiemanagementsystem. Die genauen Anforderungen entnehmen Sie bitte den Richtlinien und dem Merkblatt S auf www.EnergieBonus.Bayern sowie den FAQs.
Die Liste förderfähiger Batteriespeicher gibt einen Ausschnitt des Marktes wieder. Über die dargestellten Systeme hinaus können weitere förderfähige Batteriespeicher verfügbar sein und bedürfen der Prüfung der Förderfähigkeit durch die Bewilligungsstellen. Die Förderfähigkeit bezieht sich lediglich auf das PV-Speicher-Programm und nicht auf den TechnikBonus T3 im Energiesystemhaus. (PF)
Die neue Broschüre können Sie hier kostenlos downloaden.
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