Mercedes-Benz Energy und BJEV wollen gemeinsam den ersten gebrauchten Energiespeicher am Standort Peking errichten. Dafür greifen sie auf ausgediente Elektrofahrzeugbatterien von BJEV zurück.
Tochter Mercedes-Benz Energy hat mit Beijing Electric Vehicle (kurz BJEV) eine Entwicklungspartnerschaft zum Aufbau von sogenannten Second-Life-Speichersystemen in China geschlossen. Mit Blick auf die Wertschöpfungskette von automobilen Batteriesystemen wollen die Partnerunternehmen ihre Expertise und Ressourcen bündeln. Sie legen damit den Grundstein für die Entwicklung einer nachhaltigen, erneuerbaren Energiewirtschaft. Das Projekt in Peking dient als Basis, um weitere zukünftige Kooperationen auszuloten.
Mit bereits mehr als 420.000 batterieelektrischen Fahrzeugen auf dem Markt ist BJEV einer der führenden Hersteller von reinen Elektrofahrzeugen in China. „Die rasante Elektrifizierung von Fahrzeugen hat diese sozusagen von traditionellen Fortbewegungsmitteln in ein neues Instrument des Energiemanagements verwandelt“, sagt Ye Xiaohua, stellvertretender Geschäftsführer von BJEV.
Das Spektrum für die Großspeicher von Mercedes-Benz Energy reicht vom Lastspitzenausgleich und Schwarzstart bis zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Daimler hat zusammen mit Partnern bereits drei Großspeicher mit insgesamt rund 40 Megawattstunden aus automobilen Batteriesystemen an das deutsche Stromnetz gebracht. (nhp)
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