Mit Tempo wächst die Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme weiter: „Die EES Europe verdoppelt sich im Vorjahresvergleich und legt damit ein enormes Wachstum hin“, teilt Veranstalter Solar Promotion mit. In fünf Messehallen sowie auf dem Freigelände, addiert auf 45.000 Quadratmetern, präsentieren über 500 Aussteller ihre Innovationen. Das Wachstum der Speichermesse beträgt 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die neue Speicherserie E von Tesvolt
Mit dabei ist die neue Speichergeneration des Herstellers Tesvolt. Sie besteht aus dem TS HV 30 E, dem TS HV 50 E und dem TS HV 80 E. Die Hochvoltspeicher sind skalierbar, miteinander kombiniert erreichen sie eine Gesamtkapazität von bis zu fünf Megawattstunden. Auch diese Speicher enthalten Batteriemodule mit je 22 Zellen der neuesten Generation von Samsung SDI. Die hohe Energiedichte der Batteriezellen macht die Speicher zudem besonders wirtschaftlich.
Neu ist der dreiphasige Batteriewechselrichter Sunny Tripower Storage X von SMA, der für noch schnellere Reaktions- und Regelungszeiten und einen weit nutzbaren DC-Spannungsbereich sorgt.
Tesvolt gibt zehn Jahre Garantie
Neu ist auch, dass die Stromspeicher nun mit zwei verschiedenen Energiemanagementsystemen kombiniert werden können: der Basic- oder der Pro-Variante. Tesvolt gibt auf die neuen Speicher zehn Jahre System- und Kapazitätsgarantie. Die Speicher passen sich noch mehr an die individuellen Wünsche von Gewerbetreibenden an: Die Puffer können für Standardanwendungen wie Eigenverbrauchsoptimierung oder Lastspitzenkappung genutzt werden, aber auch verschiedene Anwendungen parallel ausführen. „Gerade die Multi-Use-Funktionen, die unser Energiemanagementsystem ermöglicht, bieten enormes Potenzial“, erklärt Simon Schandert, CTO und Co-Gründer bei Tesvolt.
Immer leistungsstärkere Systeme gefordert
Die drei neuen Speicher sind ebenso wie die bisherigen Tesvolt-Systeme vom TÜV Rheinland unter anderem nach der funktionalen Sicherheit zertifiziert. Für die hohe Sicherheit sorgt einerseits die Bauform der prismatischen Batteriezellen. Auf Systemebene überwacht das eigene Batteriemanagementsystem zudem jede Zelle auf ihre Spannung. Das Gesamtsystem unterliegt demnach einer ständigen Plausibilitätsüberwachung. Falls der normierte Bereich verlassen wird, wird das System automatisch in einen sicheren Zustand überführt.
Bisher werden die Speichermärkte durch Heimspeicher dominiert. Die hohen Energiepreise und die Sektorenkopplung fordern aber immer leistungsstärkere Systeme für die gewerbliche Anwendung. Das Segment für Gewerbespeicher wird deshalb in den nächsten Jahren weiter wachsen. Denn für Unternehmen ist es künftig umso wichtiger, die Energiekosten sicher planen zu können. SMA bietet dafür eine neue Lösung an: einen flexibel erweiterbaren Strompuffer fürs Gewerbe mit aufeinander abgestimmten Hardware-Komponenten sowie einem umfassenden Servicepaket von Projektplanung, Installation bis zur Inbetriebnahme sowie im laufenden Betrieb.
SMA: Bis zu 8.000 Ladezyklen
Das neue SMA-Speicherpaket umfasst neben einem Batteriewechselrichter für effiziente Energiespeicherung und -bereitstellung eine Batterie mit bis zu 8.000 vollen Ladezyklen. Das SMA Energy Meter überwacht sämtliche Energieflüsse im System für ein intelligentes Energiemanagement. Im Sunny Portal mit dem Betriebssystem Ennex OS werden die Energieflüsse dann visualisiert und zentral parametrisiert. So wird das Monitoring insgesamt übersichtlich. Die ebenfalls integrierten Funktionen für ein Systemmanagement steuern die Komponenten ohne zusätzliche externe Geräte.
Die gewerbliche Speichereinheit wird ab Ende Mai 2023 ausgeliefert, bestätigt der Wechselrichterhersteller. Fachhandwerker und Installateure profitieren von aufeinander abgestimmten Energie- und Ladelösungen. „Diese umfassen neben intelligenten Solar- und Batteriewechselrichtern mit integrierter Software sowie dem SMA EV Charger Business passende Service- und Garantiepakete“, erläutert Nick Morbach, Executive Vice President Commercial & Industrial bei SMA. (gekürzt, nhp)
Den vollständigen Trendreport lesen Sie im Maiheft der photovoltaik, das am 12. Mai 2023 erschien.
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