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Solarstrom auf dem Konto

Rund 20.000 neue Heimspeicher für Solarstrom wurden 2016 in Deutschland installiert. Dieser Trend wird mit Sicherheit anhalten, da allein in den letzten drei Jahren die Preise für Heimspeicher um 40 Prozent gesunken sind. Der Branchenverband BSW-Solar und seine Mitgliedsunternehmen gehen deshalb davon aus, dass in diesem und im nächsten Jahr gut 50.000 weitere Heimspeicher hinzukommen werden. Viele Photovoltaikanlagenbesitzer wünschen sich, möglichst autark zu sein; sie wollen jede Kilowattstunde selbst verbrauchen. Schon heute wird fast jede zweite neu installierte Photovoltaikanlage im Eigenheim zusammen mit einem Batteriespeicher eingebaut. Digital, nachhaltig und dezentral – so dürfte die neue Energiewelt für viele Bürger aussehen.

Für diese Verbraucher gibt es seit wenigen Wochen ein besonders innovatives Produkt auf dem Markt: Seit Anfang April bietet Eon eine Solarcloud an. Anlagenbesitzer können dort ihren produzierten Strom speichern, flexibel darauf zugreifen und ihn jederzeit in vollem Umfang selbst verbrauchen. Das virtuelle Stromkonto erweitert sozusagen den Eon-Heimspeicher Aura, der vor einem Jahr im Frühjahr vorgestellt wurde.

Die Stromversorgung im Wandel

Warum unterstützt Eon seine Kunden dabei, sich von traditionellen Strukturen der Energieversorgung zu lösen? Die Antwort ergibt sich fast von selbst: Kunden wollen in Sachen Erzeugung und Verbrauch unabhängiger werden. Bei der Entwicklung des neuen Angebots wurden deshalb die Kundenwünsche identifiziert und analysiert, um daraus ein passgenaues Produkt abzuleiten. Die Grenzen der klassischen Stromversorgung werden künftig immer mehr verschwimmen. Eon will diesen Wandel proaktiv mitgestalten und auf seine Kunden zugehen. Denn sie sind schon heute Prosumer, und als solche wollen sie auch behandelt werden: auf Augenhöhe.

Anders als andere Cloud-Lösungen, die es bereits auf dem Markt gibt, ist die Eon Solarcloud als persönliches, virtuelles Solarstromkonto angelegt. Sie wurde bewusst so gestaltet, dass allein der Nutzer Zugriff hat, seinen eigenen Strom selbst verbrauchen kann und ihn nicht in der Community mit anderen teilt. Dieses exklusive Zugriffsrecht wurde explizit von den Kunden gewünscht. Darüber hinaus sollte die Nutzung des eigenen Stroms nicht auf das Eigenheim beschränkt bleiben. Deshalb wird es zukünftig deutschlandweit möglich sein, beispielsweise das Elektroauto mobil von unterwegs zu laden und den eigenen Solarstrom auch in einer Ferienwohnung abzurufen.

Flexible Strompakete

Die Solarcloud wird das zentrale Element in einem modernen Zuhause werden. Umso wichtiger ist es, dass der Kunde seinen Strombedarf richtig einschätzt. Je nach Jahresstromverbrauch kann er bei Eon zwischen verschiedenen Paketgrößen wählen, gestaffelt von 3.000 bis zu 8.000 Kilowattstunden. Der individuelle Haushaltsverbrauch bestimmt auch den Preis für die Solarcloud. Das Einstiegspaket beginnt schon bei 21,99 Euro pro Monat. Der Kunde erhält keine klassische Stromrechnung mehr, die monatlichen Abschläge entfallen. An ihre Stelle tritt das gewählte Paketvolumen mit einer aktuellen Laufzeit von zwei Jahren. Eon empfiehlt, ein Paket auszuwählen, das für den durchschnittlichen Energieverbrauch im Haushalt ausreicht und einen kleinen Puffer für saisonale Schwankungen berücksichtigt.

Die Versorgung bleibt sicher

Sollte der Jahresverbrauch das gewählte Paketvolumen doch einmal übersteigen, stellt Eon selbstverständlich trotzdem eine zuverlässige Versorgung sicher.

Für den ungeplanten Mehrverbrauch wird zwar ein kleiner Aufschlag erhoben, dieser liegt mit rund 15 Cent pro Kilowattstunde allerdings nur bei der Hälfte des üblichen Stromtarifs. Sollten sich die persönlichen Lebensbedingungen des Kunden verändern, wenn sich die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen beispielsweise vergrößert oder energieintensive Geräte wie Aquarien, ein Whirlpool oder eine Sauna angeschafft werden, besteht jederzeit die Möglichkeit, das Strompaket flexibel anzupassen.

Und obwohl die Sonne hierzulande nicht 365 Tage im Jahr scheint, bietet Eon eine Sonnenscheingarantie: Der Anlagenbesitzer kann auch an bewölkten Tagen Solarstrom nutzen, den seine Dachanlage zuvor an einem sonnigen Tag generiert hat. In den Premium-Paketen garantiert Eon über zehn Jahre immerhin 95 Prozent des prognostizierten Solarstromertrags. Sollte die eigene Anlage weniger als 95 Prozent erwirtschaften, bekommt der Kunde die ihm entgangene EEG-Einspeisevergütung ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme gutgeschrieben. Zusatzleistungen wie eine Allgefahrenversicherung und ein monatlicher Effizienzcheck für die verbauten Komponenten sind im Paket inkludiert.

Perspektiven der Solarcloud

Aktuell wird die Solarcloud noch ausschließlich zusammen mit einer Photovoltaikanlage vertrieben, für die eigene, qualitätsgeprüfte Eon-Module verwendet werden. Um den Kunden die bestmögliche Kombination mit einem physischen Heimstromspeicher zu ermöglichen, bietet Eon den Aura-Speicher an und verzahnt so alle benötigten Bestandteile in optimaler Weise. Das Komplettpaket, bestehend aus der Photovoltaikanlage mit Solarmodulen und Wechselrichter, der Speicherbatterie sowie einem Controller, gibt es für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt ab 14.699 Euro. Die Installation und Inbetriebnahme vor Ort sowie der Energiemanager sind bereits im Preis enthalten.

Eigenen Solarstrom voll nutzen

Rechnerisch sorgt die neue Solarcloud bereits für eine vollständige Versorgung mit Sonnenstrom, aber der physische Speicher behält weiterhin eine wichtige Rolle. Er dient dazu, den tagsüber gewonnenen Strom aus der Photovoltaikanlage für eine spätere Nutzung zu konservieren, und zwar dezentral, effizient und kostengünstig vor Ort in der eigenen Wohnung.

Der Eon-Speicher Aura erhöht den Autarkiegrad der Kunden sogar mühelos auf 70 Prozent. Der virtuelle Puffer ergänzt diesen, um einen langfristigen Solarstromvorrat aufzubauen. Im Sommer ökologisch produzierte Kilowattstunden werden aus der Sicht des Anlagenbesitzers so einfach in die dunkleren Wintermonate verschoben und ermöglichen dadurch eine Nutzung des selbst produzierten Stroms von 100 Prozent.

Eon würde den Energiebedarf gern vollständig mit deutschem Solarstrom decken, aber das Wetter lässt sich nicht beeinflussen. Zudem müssen die aktuellen energiewirtschaftlichen Vorgaben eingehalten werden.

Wenn die Sonne nicht scheint, stellt zertifizierter Ökostrom die ökologische Versorgung sicher. Damit wird zugleich gewährleistet, dass jedes neu hinzukommende Solarkonto den Anteil von Solarstrom im öffentlichen Netz erhöht.

Einbindung von Fremdgeräten

In den kommenden Monaten werden sich auch Kunden, die bereits eine Photovoltaikanlage und/oder einen Speicher installiert haben, für die Eon Solarcloud entscheiden können. Die Einbindung wird sukzessive auch für Geräte und Komponenten von Fremdherstellern möglich und mittelfristig komplett herstellerunabhängig sein. Perspektivisch sollen auch Mieter ohne eigene Photovoltaikanlage von den virtuellen Solarkonten profitieren können.

Das Solarkonto immer im Blick

Selbstverständlich wird nicht nur die digitale Energiewende, sondern auch der Datenschutz bei Eon großgeschrieben. Mit allen Kundeninformationen geht das Unternehmen höchst sensibel um; alle Daten, die übertragen werden, sind nach Industriestandards verschlüsselt.

Über einen App-gesteuerten Energiemanager kann der Kunde daher jederzeit entspannt die Entwicklung seines Stromkontos via Smartphone, Tablet oder Laptop verfolgen. Eon nutzte dabei die bei der Aura-Entwicklung gewonnenen Erkenntnisse.

Dessen Energiemanager wurde noch verbessert und entspricht dem neuesten Stand der Technik. Er übernimmt bereits heute automatisch das Monitoring der Anlagenleistung und lernt selbstständig dazu, um das Zusammenspiel der Komponenten permanent weiter zu optimieren.

Digital, ökologisch und dezentral

Eon wird die Solarcloud und zugehörige Produkte vor allem über die Qualität im Markt positionieren. Wer sich für Eon entscheidet, soll sich darauf verlassen können, für die Zukunft gerüstet zu sein.

Das Unternehmen möchte seine Kunden dabei unterstützen, zu selbstständigen Energiemanagern zu werden. Unter dem Motto „Deine Energie“ wird Eon deshalb in diesem Jahr neben der Solarcloud noch weitere dezentrale und digitale Angebote auf den Markt bringen.

So wird Eon beispielsweise auch die Angebote für Gewerbekunden weiterentwickeln. Eine Cloud-Nutzung für Kunden mit einer leistungsstärkeren Photovoltaikanlage und einem höheren Verbrauch als 8.000 Kilowattstunden im Jahr ist anvisiert. Die Solarcloud ist digital, ökologisch und dezentral – und vereint so langjährige Kundenwünsche mit der Energiewelt von morgen.

Eon Solarcloud auf einen Blick

Beispiel 1: Drei Personen mit Solarstromkonto

Das Paket ab 21,99 Euro pro Monat enthält:

  • kompletten Solarstrom selbst nutzen
  • 100 Prozent Versorgungssicherheit
  • Strom virtuell uneingeschränkt ansparen

Beispiel 2: Drei Personen mit Premium-Cloud

Das Paket ab 26,99 Euro pro Monat enthält:

  • Strom virtuell uneingeschränkt ansparen
  • kompletten Solarstrom selbst nutzen
  • 100 Prozent Versorgungssicherheit
  • Eon-Sonnenscheingarantie
  • monatlicher Effizienzcheck der Aura-Photovoltaikanlage
  • Versicherung der Photovoltaikanlage gegen Produktionsausfälle (unter den Bedingungen der Allgefahrenversicherung)

Für beide Pakete gilt: Das Eon-Aura-Komplettpaket kostet ab 14.699 Euro. Es besteht aus Photovoltaikmodulen und Wechselrichter, Speicherbatterie sowie Controller. Die Installation und Inbetriebnahme sind ebenfalls enthalten.

www.eon-solar.de/solarcloud

Der Autor

Franco Gola

ist seit 2003 bei Eon. Er hat den Vertrieb von Photovoltaikanlagen für Privat- und Geschäftskunden aufgebaut. Heute leitet er die Bereiche PV & Battery und Energielösungen für Photovoltaik. Die Sparten entwickeln und vertreiben eigene Solarmodule und Stromspeicher, Komplettanlagen und digitale Angebote wie virtuelle Speicher.

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