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Heimisches Konsortium will Batteriezellen in Deutschland produzieren

Die Terra E Holding plant mit weiteren Firmen 2020 eine Zellfertigung in Deutschland zu errichten. Entscheidende Teile der Wertschöpfung einer Batterieherstellung sollen somit bei deutschen Firmen bleiben.

Mehrere Branchenunternehmen beteiligen sich an einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, kurz BMBF, geförderten Initiative, um die sogenannte Forschungsfertigung Batteriezelle aufzubauen. Demnach handelt es sich um eine Pilotfertigung, die alle Prozesse einer industriellen Zellfertigung bündelt. Zu den beteiligten Firmen gehören BMZ (über die Terra E Holding), Liacon, Customcells sowie EAS Batteries und Leclanché, die ihren Hauptsitz in der Schweiz haben.

Investitionskosten in dreistelliger Millionenhöhe

Die Fraunhofer-Gesellschaft übernimmt die Planung und den Aufbau der Pilotfertigung. Ziel sei es, eine Produktionslinie, die möglichst an eine Serienfertigung herankommt. Es müssten aber weitere Investoren und Kunden gewonnen werden, um hierzulande den zügigen Aufbau einer Zellproduktion mit Firmen aus Deutschland zu erleichtern.

Durch den Zusammenschluss etablierter deutscher Zellenfertiger und der Förderung durch das BMBF sollen bisherige Hindernisse beim Aufbau einer deutschen Zellfertigung nun bewältigt werden. Betriebs- und Investitionskosten in dreistelliger Millionenhöhe sorgten bisher meist für ein Zögern und folglich auch ein Scheitern in der Anlaufphase. In einem sogenannten Memorandum of Understanding haben die Konsortialpartner ihren Beitrag verbindlich festgehalten, der als Grundlage für weitere Gespräche mit dem BMBF und der Fraunhofer-Gesellschaft dient. Dort seien zudem die Nutzung in einer späterer Produktionsphase beschrieben. (nhp)

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