Es ist nicht die Förderung von Speichern selbst, sondern vor allem die Voraussetzungen, die die Anlagenbetreiber erfüllen müssen, die Installateure davon abhält, ihren Kunden den Investitionszuschuss zu empfehlen. Wie vielen Handwerkern das KfW-Förderprogramm eher suspekt ist, hat EuPD Research herausgefunden.
Die Installateure von Heimspeichern sind skeptisch, was die Förderung der Geräte durch die KfW angeht. Das haben die Marktforscher von EuPD Research herausgefunden. In ihrem aktuellen Global PV Installer Monitor haben die Bonner Analysten die Handwerker unter anderem danach befragt, ob sie ihren Kunden die Speicherförderung empfehlen oder nicht. Danach fragten sie nach den Gründen ihrer Haltung.
Verluste durch Leistungsbbegrenzung
Das Ergebnis ist, dass Viertel der Installateure, die Speicher in ihrem Portfolio haben, ihren Kunden das Förderprogramm 275 der KfW beim Speicherkauf empfehlen. Mehr als die Hälfte der befragten Installateure in Deutschland raten ihren Kunden davon ab. Lieber sollten die Hauseigentümer, die sich für einen Speicher entscheiden, auf den Investitionskostenzuschuss statt auf die Einspeisevergütung verzichten. Denn die Installateure sehen vor allem in der Pflicht, die Einspeiseleistung dauerhaft auf 50 Prozent der Nennleistung des Generators zu begrenzen, am Ende einen finanziellen Verlust für die Anlagenbetreiber, da dann auch die Hälfte des Sonnenstroms verloren geht, wenn der Speicher voll ist und im Gebäude gerade keine Energie verbraucht wird. Aber auch der hohe bürokratische Aufwand ist für die Installateure eine Hürde, das Förderprogramm in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich gab ein Großteil der Installateure an, dass sie das Förderprogramm nicht für wirtschaftlich halten. (su)