Der Projektentwickler Urbasolar wird in den Departements Gard, Var und Charente jeweils einen großen Solarpark errichten. Die Anlagen sollen noch im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Um die Generatoren zu finanzieren, nimmt der Stromversorger Gazel Energie den Solarstrom ab und verkauft ihn an die Flughafengesellschaft Aéroports de Paris (ADP). Diese versorgt damit bilanziell die drei Pariser Flughäfen Charles-de-Gaulle, Orly und Le Bourget Photovoltaikanlagen bauen. Die drei beteiligten Unternehmen haben einen entsprechenden Stromliefervertrag über 21 Jahre abgeschlossen.
Zehn Prozent Sonnenanteil
Die drei Solarkraftwerke werden im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Sie liefern dann insgesamt 47 Gigawattstunden Strom pro Jahr und decken damit etwa zehn Prozent des Strombedarfs der Flughäfen in Paris ab. Schließlich verbrauch ein Flughafen enorm viel Energie. Der in den drei Solarparks erzeugte Strom reicht aus, um etwa die Hälfte der für die Beleuchtung der Flughäfen benötigte Energie zu liefern.
Solarstrom vor Ort produzieren
Aber das Projekt ist nur der Anfang. „Der nächste Schritt wird sein, einen Teil unseres Verbrauchs selbst grün zu produzieren, wie wir es bereits für unseren Wärmebedarf tun“, erklärt Edward Arkwright, Vorstandsvorsitzender der ADP. „Wir bereiten bereits die Integration von Photovoltaikanlagen in neue Infrastrukturprojekte wie Parkplätze und Gebäude sowie in unseren neuen Terminal 4 vor.“