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TIPPS

Förderprogramme für Batteriespeicher auf einen Blick

Neben der bundesweiten KfW-Speicherförderung gibt es in Deutschland zahlreiche weitere, zum Teil kombinierbare Förderprogramme für Batteriespeicher. Die drei Länder Bayern, Sachsen und das Saarland bieten sogar eigene Förderprogramme an.

In den übrigen 13 Bundesländern nehmen einzelne Kommunen das Thema regionale Speicherförderung selbst in die Hand. Sie haben eigene Förderprogramme für ihre Bürger entwickelt. Das Portal Enerkeep hat die Förderprogramme von zehn Städten und deren Versorgungsunternehmen untersucht und im Detail aufgelistet.

Nun nehmen auch immer mehr Städte und Regionen Geld in die Hand, um Bürger beim speichern von Strom zu unterstützen. Die Kommunen entwickeln aber nicht nur eigene Förderprogramme, etliche Stadtwerke haben damit begonnen, selbst Speicher zu verkaufen und zu installieren. Teilweise werden diese Angebote mit Rabattaktionen begleitet. So bieten aktuell zum Beispiel die Stadtwerke München, Jena, Schwabach, Detmold und Kelheim interessante Nachlässe auf ihre eigenen Speicherprodukte. Wie die einzelnen Programme genau aussehen, ob sie kombinierbar sind und welche Voraussetzungen konkret erfüllt werden müssen, sollte im Einzelfall geprüft werden, raten die Experten von Enerkeep. (nhp)

Die Programme im Überblick:

  • Elmshorn: Die Stadt bietet einen Zuschuss von bis zu bis zu 1.000€ für einen Stromspeicher in Kombination mit einer neuen PV-Anlage.
  • Winsen (Luhe): Die Stadt fördert den Einbau von Speichern mit neuen PV-Anlagen auf Neu- und Altbauten mit 7,5 Prozent der Kosten, bis zu 1.000 Euro.
  • Bocholt: Speichersysteme für neue und bestehende PV-Anlagen werden mit bis zu 75 Euro pro kWh und maximal 600 Euro bezuschusst.
  • Harsewinkel: Stromspeicher in Verbindung mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien werden mit 100 Euro pro kWh gefördert.
  • Düsseldorf: Hier wird die Installation eines Lithium-Speichers für neue oder bestehende PV- Anlagen mit 20 Prozent der anrechenbaren Brutto-Investitionskosten gefördert.
  • Mörfelden-Walldorf: Die Stadt fördert den Kauf eines Stromspeichers mit bis zu 750 Euro. Der Zuschuss gilt in Kombination mit neuen PV-Anlagen auf Bestandsgebäuden.
  • Bensheim: Stromspeicher, die in Kombination mit neuen oder bestehenden Solaranlagen verbunden werden, erhalten einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro je Kilowattstunde.
  • Stadtwerke Marburg: Die Stadtwerke Marburg bieten ihren Stromkunden bei der Anschaffung eines Speichers einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro.
  • Landkreis Waldeck-Frankenberg: Die Firma Energie Waldeck-Frankenberg unterstützt ihre Stromkunden bei der Anschaffung eines Stromspeichers mit 200 Euro.
  • Region Freiburg: Der Versorger Badenova fördert die Stromkunden die Installation eines Lithium-Speichers mit 10 Prozent der Investitionskosten (netto).