Der Berliner Photovoltaikdienstleister Skytron Energy wurde an den Münchner Investor Liberta Partners verkauft. Die zentrale Produktpalette von Skytron Energy wird es auch weiterhin geben.
Der Münchner Investor Liberta Partners hat den Berliner Anbieter von Monitoring-, Steuerungs- und Überwachungssystemen für Photovoltaikanlagen Skytron Energy übernommen. Zu den Übernahmebedingungen wollen sich die beteiligten Unternehmen, zu denen neben Skytron und Liberta auch der bisherige Eigentümer First Solar gehört, nicht äußern.
Eintritt in ein neues Geschäftsfeld
Für Liberta ist die Übernahme von Skytron der Eintritt in ein ganz neues Geschäftsfeld. Denn bisher ist der Investor offensichtlich noch nicht in der Solarbranche unterwegs. „Skytron Energys führende internationale Präsenz sowie seine Vorreiterrolle bei technischen Innovationen machen das Unternehmen zu einer soliden Investition, die gut in unseren Fokus von Firmen mit starkem Wachstumspotenzial passt“, erklärt Peter Franke, Partner bei Liberta Partners. „Die Produkte, Dienstleistungen und Lösungen von Skytron Energy stellen eine Schlüsselrolle in der Wertschöpfungskette der Solarindustrie dar und eröffnen Liberta die Türen zu einer aufregenden, aufstrebenden Branche.“
Leitwartensoftware wird weitergeführt
Damit wird auch klar, dass Liberta das Unternehmen weiterführen will. In welcher Form, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Doch fest steht schon, dass die Liberta Partners exklusiv und vorrangig um die Interessen von Skytron Energy kümmern wird und alle strategischen Entscheidungen gemeinsam mit dem Management des Berliner Unternehmens abstimmen will. Zudem soll die Investitionen künftig auf zentrale Produkte wie die Leitwarten-Software PV Guard konzentriert werden. Ob zu den zentralen Produkten auch der Kraftwerksregler Sky Control gehört, ist bisher noch nicht bekannt. Skytron erwartet sich durch die Übernahme durch Liberta Partners eine bessere Position als weltweiter Anbieter von Photovoltaik- und Betriebsführungsdienstleistungen. (su)
