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Insolvenz: Verkaufsprozess von Solarnative gestartet

Für den internationalen Verkaufsprozess wurde das M&A-Beratungsunternehmen Falkensteg beauftragt. Die Solarnative GmbH mit Sitz in Kriftel bei Frankfurt hat nach eigenen Angaben den kleinsten und schnellsten Wechselrichter der Welt entwickelt, patentiert und zur Marktreife gebracht. Der Geschäftsbetrieb umfasst 103 Beschäftigte und eine Produktionsstätte in Hofheim bei Frankfurt mit einer Kapazität von 50.000 Mikrowechselrichtern pro Monat.

Patente, eine funktionierende Fabrik, US-Eignung

Zudem verfügt das Unternehmen über einen Lagerbestand von Elektronikkomponenten mit einem Wert von rund vier Millionen Euro sowie mehreren tausend vorproduzierten Wechselrichtern. In Hofheim bei Frankfurt steht eine laufende Fabrik mit 45 Mitarbeitern. Besonders hervorzuheben sei das starke Patentportfolio, das insbesondere für die Expansion auf den US-Markt ein enormes Potenzial darstellt, einem der größten und dynamischsten Märkte für Solarenergie.

Der Geschäftsbetrieb werde derzeit fortgeführt. „Die ersten Gespräche mit Kunden und Lieferanten seien vielversprechend verlaufen“, erklärt Insolvenzverwalter Plathner. Florian Weingärtner, Christopher Pfaffinger und Felix Liebold sind bei Falkensteg sind für den Verkaufsprozess verantwortlich. Interessierte Investoren können sich für weitere Informationen an sie wenden.

Solarnativ will in den Markt für Aufdachanlagen

„Ich bin überzeugt, dass Solarnative, mit der richtigen Unterstützung, nicht nur überleben, sondern auch weltweit expandieren kann“, sagt Julian Mattheis, Geschäftsführer von Solarnative. Das Unternehmen hat sich seit Anfang des Jahres auf das Segment für Balkonsolar konzentriert und kürzlich bekannt gegeben,nun auch in den Markt für Aufdachanlagen einzusteigen. (nhp)

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