Das Elektronikunternehmen Katek hat im ersten Quartal dieses Jahres ein Umsatzplus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Mit 137,5 Millionen Euro liegt der Umsatz auf dem Niveau, der vom Vorstand des Unternehmens anvisiert wird. Die Gewinne haben sich sogar auf 16,4 Millionen Euro vervierfacht.
Auftragsbücher sind voll
Klare Umsatztreiber sind hier vor allem die Elektromobilität und die Leistungselektronik für die Photovoltaik. „Generell wächst durch die fortschreitende Elektronifizierung der Welt der Bedarf an innovativen Elektronikpartnern für die deutsche und europäische Industrie – wir sehen das aktuell an der sehr hohen Kundennachfrage und den übervollen Auftragsbüchern“, sagt Rainer Koppitz, Geschäftsführer von Katek, mit Blick auf den wachsenden Absatz von Leistungselektronik und Lösungen für die Elektromobilität.
Wechselrichternachfrage steigt
Den Markt für Leistungselektronik deckt Katek unter anderem mit der Wechselrichtersparte in Memmingen ab, die einst unter dem Namen Steca firmierte. Im Bereich Elektromobilität stellt sich das Unternehmen derzeit noch stärker auf. Denn Katek hat Leipzig Electronic Systems (Leesys) gekauft. Das Unternehmen, das unter anderem Elektronikkomponenten für die Automobilindustrie, aber auch Kommunikations- und Informationstechnologien für intelligente Städte der Zukunft entwickelt, firmiert jetzt als Katek Leipzig.
Jahresziele bestätigt
Auf der Basis der Ergebnisse des ersten Quartals bestätigt die Unternehmensführung von Katek auch die Gesamtprognose für das gesamte Geschäftsjahr. Sie geht davon aus, dass Katek in diesem Jahr die Umsatzmarke von einer halben Milliarde Euro knackt. Auch hierbei baut das Unternehmen vor allem auf die Segmente erneuerbare Energien und Elektromobilität, geht aber auch von einem weiteren Wachstum in Segment Medizintechnik aus. (su)
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