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Wemag: Immer mehr Rückspeisetage ins Übertragungsnetz

Besonders hervorzuheben ist die hohe Rückspeisung an den vorgelagerten Übertragungsnetzbetreiber: Mit 354 Tagen mit teilweiser Rückspeisung und 142 Tagen, an denen ausschließlich Strom an den Übertragungsnetzbetreiber zurückgespeist wurde, zeigt sich, wie sich das Stromnetz auf die unterschiedlichen Fließrichtungen des Stroms einstellt.

Das Verhältnis der installierten Ökostromleistung mit 2,8 Gigawatt zur Jahreshöchstlast von 408 Megawatt liegt bei einem Faktor von 6,8. Die Einspeisequote von 251 Prozent im Netzgebiet ist ein Beleg für die erfolgreiche Integration der erneuerbaren Energien in die Versorgung. Diese Quote gibt das Verhältnis von eingespeister Energie aus EEG-Anlagen zum Stromverbrauch im Netz an.

1,2 Milliarden Euro Investition bis 2030

„Zusammenfassend können wir sagen, dass die Zahl der EEG-Anlagen in unserem Netzgebiet stetig wächst, während der Stromverbrauch aufgrund der dünnen Besiedlung Mecklenburg-Vorpommerns derzeit nicht oder nur marginal zunimmt“, sagt Tim Stieger, Technischer Geschäftsführer der Wemag. Hier stehe der Netzbetreiber weiterhin vor der Herausforderung, das Stromnetz durch Netzausbaumaßnahmen und Automatisierung auf die volatilen Einflüsse der erneuerbaren Energien vorzubereiten. „Wir investieren seit Jahren massiv in den Ausbau und die Digitalisierung und wollen bis 2035 weitere 1,2 Milliarden Euro in unser Stromnetz investieren“, erklärt Stieger. (nhp)

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